Die zuerst mit Indien in Verbindung gebrachte Deltavariante des Coronavirus kommt mittlerweile auf einen Anteil von 91,40 Prozent.
Das teilte das Robert-Koch-Institut am Donnerstag mit. Die Zahlen beziehen sich auf die 28. Kalenderwoche (12. Juli 2021 bis 18. Juli 2021), neuere Daten liegen noch nicht vor. Auch der Anteil in der vorherigen Woche wurde vom RKI nachträglich nun hochkorrigiert, von 83,8 auf 85,7 Prozent. Der Anteil der früher „britische” und nun „Alpha” genannten Variante sank im gleichen Zeitraum von 10,10 auf 6,0 Prozent, hier wurden die Zahlen nachträglich nach unten korrigiert.
„Alpha” hatte über Monate das Infektionsgeschehen in der dritten Infektionswelle dominiert und spielt nun fast keine Rolle mehr. Die zuerst in Brasilien aufgetauchte „Gamma” oder „P.1” genannte Corona-Variante verringerte ihren Anteil wieder von 2,0 auf 1,6 Prozent. Die mit in Südafrika in Verbindung gebrachte „Beta”-Variante wurde hingegen erneut fast gar nicht mehr in Deutschland festgestellt.