Der Anteil der sogenannten Deltavariante an den Corona-Neuinfektionen in Deutschland ist in der 25. Kalenderwoche auf 59,40 Prozent gestiegen.
Das teilte das Robert-Koch-Institut am Mittwoch mit. In der vorherigen Woche lag der Anteil noch bei 36,7 Prozent, das wurde nachträglich leicht auf 36,8 Prozent korrigiert. Damit übernimmt die zuerst in Indien entdeckte Mutation des Coronavirus immer mehr das Infektionsgeschehen in Deutschland.
Der Anteil der früher „britische” und neuerdings „Alpha” genannten Variante ging hingegen weiter zurück, auf nunmehr genau ein Drittel. Experten erwarten allerdings, dass der tatsächliche Anteil von „Delta” in der aktuellen 27. Kalenderwoche schon viel höher ist.
Das RKI liefert die Daten immer mit einiger Verzögerung. Vermutlich ist die Mutation auch verantwortlich dafür, dass die tatsächlichen Neuinfektionszahlen seit einigen Tagen wieder etwas nach oben gehen.