RKI: Coro­na-Hos­pi­ta­li­sie­rungs­in­zi­denz steigt auf 3,20

Rollstühle - Gang - Krankenhaus - Wand Foto: Sicht auf eine Reihe von Rollstühlen in einem Krankenhaus, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Hos­pi­ta­li­sie­rungs­ra­te für Coro­na-Infi­zier­te ist nach neun Rück­gän­gen in Fol­ge wie­der gestie­gen. Das RKI mel­de­te am Frei­tag­mor­gen zunächst 3,20 Ein­wei­sun­gen pro 100.000 Einwohner.

Es han­delt sich um die jeweils vor­läu­fi­gen Zah­len, die stets nach­träg­lich noch nach oben kor­ri­giert wer­den, da man­che Ein­wei­sun­gen erst spä­ter gemel­det wer­den. Am höchs­ten ist die Hos­pi­ta­li­sie­rungs­in­zi­denz laut der vor­läu­fi­gen Daten in Thü­rin­gen (10,71). Dahin­ter fol­gen Bre­men (8,23), Sach­sen-Anhalt (6,28), Meck­len­burg-Vor­pom­mern (5,40), Sach­sen (4,09), Bran­den­burg (3,60), Ham­burg (3,51), Hes­sen (3,10), Saar­land (3,05) und Ber­lin (3,03). Baden-Würt­tem­berg (2,90), Bay­ern (2,83), Nord­rhein-West­fa­len (2,82), Rhein­land-Pfalz (2,24), Schles­wig-Hol­stein (2,13) und Nie­der­sach­sen (1,82) lie­gen unter der 3er-Schwelle.

In der Alters­grup­pe 0–4 Jah­re liegt die Hos­pi­ta­li­sie­rungs­in­zi­denz bun­des­weit vor­läu­fig bei 1,66, in der Alters­grup­pe 5–14 Jah­re bei 0,68, in der Alters­grup­pe 15–34 Jah­re bei 1,67, in der Alters­grup­pe 35–59 Jah­re bei 2,17, in der Alters­grup­pe 60–79 Jah­re bei 4,80 und bei den Über-80-Jäh­ri­gen bei 12,38 Kran­ken­haus­ein­wei­sun­gen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.

Bund und Län­der hat­ten sich dar­auf ver­stän­digt, dass ab einer Hos­pi­ta­li­sie­rungs­in­zi­denz von 3,0 die 2G-Regel flä­chen­de­ckend gilt. Ab 6,0 kommt 2G-Plus, ab 9,0 sol­len wei­te­re Maß­nah­men ergrif­fen werden.

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