Tele­fo­ni­ca: o2 star­tet 5G-Netz am Tag der Deut­schen Einheit

Telefonica - o2 - München - Hauptsitz - Georg-Brauchle-Ring - München Foto: Hauptsitz der o2 Telefonica auf der Straße "Georg-Brauchle-Ring" (München)

Am 03. Okto­ber 2020 schal­tet o2 der gemes­sen an der Nut­zer­zahl größ­te deut­sche Mobil­funk­be­trei­ber sein Netz der fünf­ten Gene­ra­ti­on an.

Das Unter­neh­men will den Betrieb nach eige­nen Anga­ben zunächst sym­bo­lisch mit rund 150 5G-Sta­tio­nen in fünf größ­ten deut­schen Städ­ten – Ber­lin, Ham­burg, Mün­chen, Frank­furt und Köln – auf­neh­men, berich­tet die Nach­rich­ten­sei­te n‑tv. Mit dem kom­mer­zi­el­len Start am 6. Okto­ber steht 5G dann als Pro­dukt den o2-Kun­den zur Verfügung.

O2 star­tet mit der aktu­ell bran­chen­üb­li­chen 5G-Maxi­mal­ge­schwin­dig­keit von 300 MBit/s. Damit ist die Surf-Geschwin­dig­keit zunächst etwa 30 Pro­zent höher ist als im 4G-Netz. „Wir wer­den den Aus­bau schnell vor­an­trei­ben und in den Städ­ten schon bald eine Geschwin­dig­keit bie­ten, die etwa 100 Mal über der des 4G Stan­dards liegt”, sag­te Tele­fo­ni­ca-Chef Mar­kus Haas n‑tv. Ende nächs­ten Jah­res will Tele­fó­ni­ca-Deutsch­land mehr als 2.000 5G-Sta­tio­nen im Netz haben. Bis zum Jahr 2022 sol­len 16 Mil­lio­nen Men­schen vom 5G-Netz von O2 ver­sorgt wer­den. Der Aus­bau des flä­chen­de­cken­den 5G-Net­zes wer­de „viel schnel­ler” gehen, als bei den Net­zen der Vor­gän­ger­ge­ne­ra­tio­nen unter ande­rem, da die bereits vor­han­de­nen Sta­tio­nen dafür genutzt wer­den könnten.

Die Kon­kur­ren­ten Voda­fone und Tele­kom haben ihren 5G-Betrieb bereits im ver­gan­ge­nen Jahr auf­ge­nom­men. Haas sieht Tele­fó­ni­ca dadurch nicht im Nach­teil. Man star­te jetzt, „weil jetzt genau der rich­ti­ge Zeit­punkt ist”, sag­te er der Sei­te. Die gro­ßen Her­stel­ler bräch­ten gera­de die ent­spre­chen­den Smart­phones auf den Markt. „Damit wird die neue Tech­nik jetzt für unse­re Kun­den relevant”.

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