Unter­föh­ring: ProSiebenSat1 wehrt sich gegen Fake-Vorwürfe

ProSiebenSat.1 - Deutsches Medienunternehmen - Unternehmensschild - Zentrale - Unterföhrig Foto: Sicht auf das Unternehmensschild von der ProSiebenSat.1 Media (Unterföhrig), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der Fern­seh­sen­der Pro­Sie­ben wehrt sich gegen Fake-Vor­wür­fe in Unter­hal­tungs­sen­dun­gen mit Joko und Klaas.

Für Ein­spiel­fil­me „wer­den neben spon­ta­nen Pas­san­ten ab und an ganz offen und öffent­lich Teil­neh­mer gesucht, um sicher­zu­stel­len, dass aus­rei­chend Prot­ago­nis­ten zur Ver­fü­gung ste­hen, die bereit sind, sich fil­men zu las­sen”, teil­te Pro­Sie­ben am Diens­tag mit. „Sie wis­sen nicht, was redak­tio­nell für sie vor­be­rei­tet wird.”

Man arbei­te bei allen Fil­men mit den höchs­ten Sicher­heits­stan­dards, um das Leben sei­ner Prot­ago­nis­ten nicht zu gefähr­den. „Dies ändert nichts an der sub­jek­ti­ven Wahr­neh­mung und Bereit­schaft unse­rer Prot­ago­nis­ten: Wo einst Joko einen sehr beson­de­ren Bun­gee-Jump aus Angst ablehn­te, ließ sich Char­lot­te Roche spä­ter Haken in ihren Rücken ram­men. Und sprang”, teil­te der Sen­der mit.

Das NDR-Vor­mat „STRG_F” hat­te unter ande­rem der Sen­dung „Late Night Ber­lin” vor­ge­wor­fen, dass man­che Sze­nen zum Ein­spiel­film „Fahr­rad­dieb­stahl” mehr­fach gedreht wor­den sei­en. Ziel die­ses Bei­tra­ges sei „die humo­ris­ti­sche Sen­si­bi­li­sie­rung für das The­ma „Fahr­rad­dieb­stahl”” gewe­sen, so Pro­Sie­ben. „Dies kann als erfolg­reich bezeich­net wer­den und ist unse­rer Kennt­nis nach im Sin­ne der Poli­zei Ber­lin gesche­hen”, hieß es von­sei­ten des Privatsenders.

„Nach erfolg­rei­chem Abschluss eines Drehs mit ver­steck­ter Kame­ra wer­den aus pro­duk­ti­ons­tech­ni­schen Grün­den häu­fig ent­we­der mit Ein­ver­ständ­nis des Prot­ago­nis­ten oder einem Ersatz­prot­ago­nis­ten, soge­nann­te Schnitt­bil­der nach­ge­dreht. Selbst­kri­tisch möch­ten wir anfü­gen, dass in die­sem Fall der sati­ri­sche Ansatz des Fil­mes womög­lich deut­li­cher gemacht hät­te wer­den müs­sen.” Die Redak­ti­on und die Pro­duk­ti­on sei­en jedoch davon aus­ge­gan­gen, „dass ein Feu­er­schlu­cker, eine zir­ka vier Meter gro­ße Frau und ein Kir­chen­chor aus­rei­chend Hin­weis dar­auf lie­fern würden”.

Anmer­kun­gen zum Bei­trag? Hin­weis an die Redak­ti­on sen­den.