AfD: Max Otte nimmt Nomi­nie­rung für Bun­des­prä­si­den­ten­amt an

Alternative für Deutschland - Journalisten - Personen - AfD - Stand Foto: Ein Stand der AfD mit Journalisten, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der Bun­des­vor­sit­zen­de der Wer­te-Uni­on will nach Nomi­nie­rung durch die AfD nun auch tat­säch­lich für das Amt des Bun­des­prä­si­den­ten kandidieren.

„Ich emp­fin­de die Nomi­nie­rung der AfD als gro­ße Ehre und neh­me sie ger­ne an”, sag­te Max Otte dem „Spie­gel” und der „Welt”. „Das Amt ist unab­hän­gig von Par­tei­en, man soll­te auf das Amt nicht aus par­tei­po­li­ti­scher Sicht schau­en”. Otte sag­te, er wer­de mit den The­men Sozia­les sowie Bür­ger- und Grund­rech­te kan­di­die­ren. „Ich sehe die AfD klar auf dem Boden des Grund­ge­set­zes”, sag­te er dem „Spie­gel”. Des­we­gen, so Otte, „wäre ein CDU-Aus­schluss­ver­fah­ren gegen mich nicht nur nicht nach­voll­zieh­bar son­dern auch unver­ein­bar mit den demo­kra­ti­schen Grundsätzen”.

Für sei­ne Ent­schei­dungs­fin­dung hät­ten die War­nun­gen der CDU „kei­ne Rol­le gespielt”. Gleich­zei­tig signa­li­sier­te er, es im Fal­le eines Par­tei­ord­nungs­ver­fah­rens dar­auf ankom­men zu las­sen. „Frei­wil­lig wer­de ich aus der CDU nicht aus­tre­ten.” Erst am Mit­tag war Otte von der CDU-Spit­ze auf­ge­for­dert wor­den, aus der Par­tei aus­zu­tre­ten. Um 18 Uhr will der Bun­des­vor­stand zusam­men­kom­men und mut­maß­lich ein Aus­schluss­ver­fah­ren ein­lei­ten. Otte ist seit 1991 Mit­glied der CDU und seit Mai 2021 Bun­des­vor­sit­zen­der der Werte-Union.

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