Afgha­ni­stan: Bund rech­net mit knapp 3.500 Evakuierungen

Bundeswehrsoldaten - Bahnsteig - Bahnhof - IC - Deutsche Bahn Foto: Bundeswehrsoldaten fahren Bahn, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Nach dem Trup­pen­ab­zug sind nach noch knapp 700 Afgha­nen im Land, die einst für Bun­des­wehr und Bun­des­in­nen­mi­nis­te­ri­um gear­bei­tet haben.

Das berich­tet „Bild” (Mon­tag­aus­ga­be) unter Beru­fung auf Regie­rungs­krei­se. Die­se so genann­ten Vor­ort­kräf­te gel­ten als beson­ders gefähr­det, da Tali­ban regel­recht Jagd auf ehe­ma­li­ge Mit­ar­bei­ter west­li­cher Trup­pen machen. Laut „Bild” wer­de der­zeit geklärt, wie vie­le Vor­ort­kräf­te vom Ange­bot Gebrauch machen wol­len, nach Deutsch­land überzusiedeln.

Im feder­füh­ren­den Bun­des­in­nen­mi­nis­te­ri­um gehe man davon aus, dass min­des­tens 500 afgha­ni­sche Hel­fer nach Deutsch­land kom­men wol­len, so „Bild”. Zusam­men mit den Fami­li­en­an­ge­hö­ri­gen rech­ne man mit bis zu 3.500 Afgha­nen, die nach Deutsch­land eva­ku­iert wer­den müss­ten, hieß es aus Krei­sen der Bun­des­re­gie­rung. Im Durch­schnitt kämen zu jeder Vor­ort­kraft fünf bis sechs Familienangehörige.

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