Ber­lin: Fran­zis­ka Gif­fey ver­langt Öff­nung von Spielplätzen

Spielplatz - Bolzplätze - Geschlossen - Infektionsschutzgesetz - Coronavirus - Hinweis - Stadt Köln - Hackhauser Weg - Köln-Worringen Foto: Gesperrter Spielplatz der Stadt Köln am Hackhauser Weg (Köln-Worringen)

Bun­des­fa­mi­li­en­mi­nis­te­rin Fran­zis­ka Gif­fey for­dert, die Sper­rung von Spiel­plät­zen auf­zu­he­ben. Eine anhal­ten­de Schlie­ßung von Spiel­plät­zen sei nicht mehr gerechtfertigt.

„Wir haben schöns­tes Wet­ter, die Kin­der brau­chen Bewe­gung”, sag­te die SPD-Poli­ti­ke­rin der RTL/n‑tv-Redak­ti­on Gera­de in der Groß­stadt hät­ten Kin­der sehr wenig Bewe­gungs­mög­lich­kei­ten. Des­we­gen müs­se man über mode­ra­te Lösun­gen für die Spiel­plät­ze spre­chen, so Gif­fey. „Eine kate­go­ri­sche Schlie­ßung von Spiel­plät­zen fin­de ich nicht mehr rich­tig.” Statt die Spiel­plät­ze geschlos­sen zu hal­ten, sol­le nur eine bestimm­te Anzahl von Kin­dern ein­ge­las­sen wer­den, schlug die Fami­li­en­mi­nis­te­rin vor. Eine Ein­lass­be­schrän­kung sei im Bau­markt mög­lich, „wie­so nicht auf Spiel­plät­zen?”, so Gif­fey. „Da muss man mit Spiel­platz­küm­me­rern arbei­ten, die dar­auf achten.”

Gif­fey glaubt, dass Kin­der sehr wohl Ver­hal­tens­re­geln ler­nen kön­nen, wenn man es ihnen gut erklä­re. Kin­der müss­ten der­zeit unter sehr star­ken Ein­schrän­kun­gen leben: „Sie dür­fen ihre Freun­de nicht sehen, nicht auf den Spiel­platz, nicht in die Kita, nicht zu Oma und Opa.” Man müs­se zwi­schen Kin­des­wohl auf der einen Sei­te und Gesund­heits­schutz auf der ande­ren Sei­te abwä­gen. „Kin­der­schutz ist auch Gesund­heits­schutz”, so die Familienministerin.

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