Ber­lin: Vor­stoß für Coro­na-Impf­pflicht ab 18 Jah­ren gescheitert

Frau - Oberarm - Tattoo - Spritze - Impfung - Arzt Foto: Tätowierte Frau erhält eine Impfung, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Eine all­ge­mei­ne Coro­na-Impf­pflicht ab 18 Jah­ren wird es in Deutsch­land vor­erst nicht geben.

Die Initia­to­ren eines ent­spre­chen­den Gesetz­ent­wur­fes leg­ten am Mon­tag statt­des­sen einen Kom­pro­miss­vor­schlag vor, der unter ande­rem ab dem 03. Okto­ber 2022 eine Impf­pflicht für Men­schen ab 50 Jah­re vor­sieht. In die­ser Alters­grup­pe sei das Risi­ko eines schwe­ren Krank­heits­ver­laufs und dar­aus resul­tie­ren­der Belas­tun­gen für das Gesund­heits­sys­tem in sei­ner Brei­te am aus­ge­präg­tes­ten, hieß es zur Begründung.

Für jün­ge­re Erwach­se­ne soll es zudem eine Impf­be­ra­tungs­pflicht geben. Per­so­nen im Alter von 18 bis 49 Jah­ren sol­len dem­nach einen Bera­tungs­nach­weis vor­le­gen müs­sen, falls sie nicht voll­stän­dig geimpft sind. Über eine Impf­pflicht für die­se Alters­grup­pe soll nach dem Wil­len der Par­la­men­ta­ri­er zusätz­lich Ende Sep­tem­ber ent­schie­den wer­den. Zur Umset­zung soll ein Impf­re­gis­ter ein­ge­führt werden.

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