CDU: Wirt­schafts­rat ver­langt Impf­an­ge­bot für alle bis Juli

Corona-Impfzentrum Berlin - Deutsches Rotes Kreuz - Eika-Heß-Eisstadion - Müllerstraße - Berlin Foto: Corona-Impfzentrum Berlin am Erika-Heß-Eisstadion (Berlin), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der CDU-Wirt­schafts­rat hat ein Impf­an­ge­bot für alle Bür­ger bis Ende Juli gefordert.

„Denn wenn Bri­ten, Israe­lis und Ame­ri­ka­ner bis dahin ihre Grund­rech­te zurück­ha­ben, ist auch bei uns das stump­fe Schwert des Lock­downs schlicht nicht mehr ver­mit­tel­bar”, sag­te Ver­bands­ge­ne­ral­se­kre­tär Wolf­gang Stei­ger dem „Redak­ti­ons­netz­werk Deutsch­land” (Frei­tag­aus­ga­ben). „Damit die Wirt­schaft eine Per­spek­ti­ve hat und wir alle end­lich wie­der nor­mal leben kön­nen, braucht es deut­lich mehr Tem­po in der Impf­kam­pa­gne”, for­der­te Stei­ger. Es müs­se jetzt vor allem um die opti­ma­le Aus­nut­zung von Kapa­zi­tä­ten gehen.

„Es ist doch nie­man­dem mehr zu erklä­ren, dass den Bür­gern wei­te­re Frei­heits­ein­schrän­kun­gen zuge­mu­tet wer­den und gleich­zei­tig in man­chen Bun­des­län­dern Impf­zen­tren immer noch an Wochen­en­den oder den Oster­ta­gen schlie­ßen”. Viel­mehr müs­se es einen „Impf­be­trieb rund um die Uhr” geben.

Falls Impf­be­rech­tig­te ihre Ter­mi­ne nicht wahr­neh­men, soll­te Astra­Ze­ne­ca nach ent­spre­chen­der Auf­klä­rung frei­ge­ge­ben wer­den. Stei­ger: „Es kommt in die­ser kri­ti­schen Pha­se auf jede Impf­do­sis an, wir kön­nen es uns schlicht nicht leis­ten, lang ersehn­te Lie­fe­run­gen unge­nutzt zu entsorgen”.

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