Düs­sel­dorf: Armin Laschet dringt auf wei­te­re Lockerungen

Armin Laschet Ministerpräsident Nordrhein-Westfalen - CDU Foto: Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der Minis­ter­prä­si­dent von Nord­rhein-West­fa­len Armin Laschet dringt in der Coro­na­kri­se auf wei­te­re Lockerungen.

„Dass die Euro­pa-Brü­cke zwi­schen Kehl und Straß­burg gesperrt ist, schmerzt mich seit Wochen”, sag­te der CDU-Poli­ti­ker der „Rhei­ni­schen Post”. Dass man aus­ge­rech­net nicht nach Schen­gen über die Mosel dür­fe und dort die Fah­nen auf halb­mast weh­ten, sei eben­falls „schmerz­haft”.

Ohne den Bin­nen­markt mit offe­nen Gren­zen kön­ne auch Deutsch­land die Kri­se nicht über­win­den. „Bis zum 15. Mai 2020 gel­ten noch die vom Bun­des­in­nen­mi­nis­ter ver­füg­ten Grenz­kon­trol­len. Wenn Frank­reich den Lock­down am 11. Mai been­det, brau­chen wir eine Locke­rung der Qua­ran­tä­ne-Maß­nah­men für Rück­keh­rer aus den euro­päi­schen Län­dern”, sag­te Laschet.

Er sei mit sei­ner Amts­kol­le­gin aus Rhein­land-Pfalz und dem Kol­le­gen aus dem Saar­land einer Mei­nung. Laschet ergänz­te, der wirt­schaft­li­che Wie­der­auf­bau Euro­pas gelin­ge nur gemein­sam: „Aus mei­ner Sicht waren die ver­gan­ge­nen Wochen zu sehr natio­nal­staat­lich und zu wenig euro­pä­isch geprägt. Die Zukunft Euro­pas macht mir gro­ße Sor­gen. Wir brau­chen neue euro­päi­sche Ideen in einer Welt nach der Pandemie.

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