EU: Bar­geld­li­mit und Anti-Geld­wä­sche­be­hör­de geplant

Norisbank - Geldautomat - Filiale - Frau - Bankkarte - Girocard - Deutsche Bank Foto: Frau mit Girocard der Deutsche Bank an einem Norisbank-Geldautomat, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die EU-Kom­mis­si­on plant eine euro­pa­wei­te Höchst­gren­ze für Bar­geld­ge­schäf­te und eine neue Geldwäschebehörde.

In zwei Wochen wer­de die Behör­de ein Geset­zes­pa­ket für den Kampf gegen Geld­wä­sche prä­sen­tie­ren, berich­tet die „Süd­deut­sche Zei­tung” (Don­ners­tags­aus­ga­be) unter Beru­fung auf Ent­wür­fe der Rechts­ak­te. Dem­nach will die Kom­mis­si­on ein Bar­geld­li­mit von 10.000 Euro ein­füh­ren. In eini­gen Mit­glied­staa­ten exis­tie­ren ohne­hin sol­che Limits, nicht aber in Deutschland.

Außer­dem sehen die Ent­wür­fe der SZ zufol­ge vor, bis Anfang 2023 eine EU-Behör­de zum Kampf gegen Geld­wä­sche zu eta­blie­ren. Sie soll dem­nach gro­ße und als ris­kant ein­ge­stuf­te Ban­ken direkt kon­trol­lie­ren und ansons­ten die Arbeit der natio­na­len Auf­sichts­be­hör­den koor­di­nie­ren und überwachen.

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