Grü­ne: Anna­le­na Baer­bock ent­schul­digt sich für N‑Wort

Annalena Baerbock - Grünen-Chefin - Politikerin - Grünen Foto: Annalena Baerbock, Bundesvorsitzende der Grünen, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Anna­le­na Baer­bock hat sich dafür ent­schul­digt, in einer Auf­zeich­nung das soge­nann­te „N‑Wort” benutzt zu haben.

Bei der „emo­tio­na­len Beschrei­bung eines unsäg­li­chen Vor­falls” an einer Schu­le in ihrem Umfeld habe sie das Wort zitiert und damit selbst repro­du­ziert, teil­te Baer­bock am Sonn­tag über den Kurz­nach­rich­ten­dienst Twit­ter mit. „Das war falsch und das tut mir leid”. Denn sie wis­se um „den ras­sis­ti­schen Ursprung die­ses Wor­tes und die Ver­let­zun­gen, die Schwar­ze Men­schen unter ande­rem durch ihn erfahren”.

Wäh­rend der Auf­zeich­nung für die Sen­dung, die am 01. August 2021 aus­ge­strahlt wer­den soll, sei ihr das bewusst gewor­den, so Baer­bock. „Des­halb haben wir mit dem Zen­tral­rat abge­wo­gen, ob das ein­dring­li­che Bei­spiel geeig­net ist, auf die Miss­stän­de auch im Bil­dungs­be­reich hin­zu­wei­sen, oder ob die Aus­spra­che des N‑Wortes genau die­ses Anlie­gen kon­ter­ka­riert”. Nach einer Medi­en­an­fra­ge zu dem Vor­fall habe sie ent­schie­den, den Vor­gang öffent­lich zu machen, teil­te die Grü­nen-Che­fin wei­ter mit.

Einen Ver­gleich mit umstrit­te­nen Äuße­run­gen des Grü­nen-Poli­ti­kers Boris Pal­mer wies sie zurück: „Es ist offen­sicht­lich, dass es sich um zwei ver­schie­de­ne Din­ge in unter­schied­li­chen Kon­tex­ten han­delt”. Die ent­spre­chen­de Pas­sa­ge der Auf­zeich­nung lud Baer­bock als Video bei Twit­ter hoch, wobei das „N‑Wort” unkennt­lich gemacht wurde.

Anmer­kun­gen zum Bei­trag? Hin­weis an die Redak­ti­on sen­den.