Grü­ne: Bes­se­re Aus­stat­tung der deut­schen Bun­des­wehr gefordert

Bundeswehr - Sanitätspanzer - Soldat Foto: Ein Soldat vor einem Sanitätspanzer der Bundeswehr, Urheber: dts Nachrichtenagentur

In der Debat­te um die Aus­stat­tung der Bun­des­wehr hat sich Grü­nen-Che­fin Ricar­da Lang offen für höhe­re Mili­tär­aus­ga­ben gezeigt.

„Wir haben im Koali­ti­ons­ver­trag ver­an­kert, dass wir unse­re Armee gut auf­stel­len wol­len. Und es ist kein Geheim­nis, dass sie das im Moment nicht ist”, sag­te sie den Zei­tun­gen der Fun­ke-Medi­en­grup­pe. „Des­we­gen müs­sen wir in den nächs­ten Wochen genau schau­en, wie wir hier wei­ter vor­ge­hen”. Dabei gehe es vor allem „um eine gute Aus­stat­tung” der Soldaten.

Der deut­sche Hee­res­in­spek­teur Alfons Mais hat­te ange­sichts an des Ukrai­ne-Krie­ges die Ein­satz­be­reit­schaft der Bun­des­wehr in Zwei­fel gezo­gen. Die Trup­pe ste­he zu Beginn des Ukrai­ne-Krie­ges „mehr oder weni­ger blank da”, schrieb Mais in einem sozia­len Netz­werk. Finanz­mi­nis­ter Chris­ti­an Lind­ner sprach sich dar­auf­hin für höhe­re Mili­tär­aus­ga­ben aus, Wider­spruch kam von SPD-Frak­ti­ons­chef Rolf Müt­zenich. Strikt wand­te sich Lang gegen eine Wie­der­ein­füh­rung der Wehr­pflicht. „Ich hal­te wenig davon, den Kon­flikt zu nut­zen, um abge­schlos­se­ne Debat­ten wie die zur Wehr­pflicht wie­der auf­zu­ma­chen”, sag­te sie.