Grü­ne: Ein­heit­li­che 2G-Regeln ab bestimm­tem Grenzwert

Hier gilt Maskenpflicht - Mund-Nase-Bedeckung - Hinweis - Park - Stadt Bonn Foto: Hinweis der Maskenpflicht in einem Park vor einem Spielplatz (Bonn), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Grü­nen-Gesund­heits­po­li­ti­ker Janosch Dah­men will stär­ke­re Ein­schrän­kun­gen für Men­schen ohne Corona-Impfung.

„Ange­sichts der Infek­ti­ons­dy­na­mik muss befürch­tet wer­den, dass das Gesund­heits­we­sen wie­der erheb­lich unter Druck gerät”, sag­te er den Zei­tun­gen der Fun­ke-Medi­en­grup­pe (Sonn­tag­aus­ga­ben). „Bevor des­halb wie­der alle Men­schen in einen umfas­sen­de­ren Lock­down geschickt wer­den, ist es rich­tig, hier zu dif­fe­ren­zie­ren zwi­schen Men­schen, die durch Imp­fun­gen bes­ser geschützt sind, und Men­schen ohne jede Form von Immunität”.

Es sei Auf­ga­be der Bun­des­re­gie­rung, jetzt einen kon­kre­ten, ein­heit­li­chen Plan vor­zu­le­gen, ab wel­chen Grenz­wer­ten statt 3G nur noch 2G gehe und in wel­chen Fäl­len Aus­nah­men, etwa aus medi­zi­ni­schen Grün­den, gemacht wer­den müss­ten. Gesund­heits­po­li­ti­ker Dah­men for­der­te dar­über hin­aus „kon­se­quen­te, inzi­denz­un­ab­hän­gi­ge 3G-Regeln in Fern­zü­gen und im Flug­ver­kehr”. Die Bun­des­re­gie­rung habe einen wei­te­ren Som­mer ver­passt, not­wen­di­ge Vor­sor­ge für eine wei­te­re Pan­de­mie-Wel­le zu tref­fen, kri­ti­sier­te der Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te. Die Bevöl­ke­rung habe auch vier Wochen vor einer Bun­des­tags­wahl das Recht auf ein funk­tio­nie­ren­des Kri­sen­ma­nage­ment, das die Gesund­heit der Men­schen schütze.

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