Kabi­nett: Grü­nes Licht für Ren­ten­er­hö­hung gegeben

Rentenversicherung - Deutsche Rentenversicherung - Logo - Baum - Haus - Gebäude Foto: Deutsche Rentenversicherung Bund, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Bun­des­re­gie­rung hat den Weg für eine deut­li­che Erhö­hung der Ren­ten zum 01. Juli 2022 freigemacht.

Das Bun­des­ka­bi­nett fass­te am Mitt­woch einen ent­spre­chen­den Beschluss. Zum 1. Juli 2020 soll es dem­nach ein Ren­ten­plus von 5,35 Pro­zent in West­deutsch­land sowie von 6,12 Pro­zent in Ost­deutsch­land geben. Hin­ter­grund für das kräf­ti­ge Plus: Eigent­lich ist das Ren­ten­ni­veau in Deutsch­land an die Lohn­ent­wick­lung gekop­pelt, wobei es bei sin­ken­dem Lohn­ni­veau aber nicht abge­senkt wer­den darf – genau das pas­sier­te im zurück­lie­gen­den Jahr in West­deutsch­land. Eigent­lich hät­ten die Ren­ten wegen der Coro­na­kri­se sin­ken müs­sen, statt­des­sen gab es eine Nullrunde.

Ost­deut­sche Rent­ner beka­men wegen der gewoll­ten Anglei­chung von Ost und West trotz Kri­se sogar ein klei­nes Plus. Grund­la­ge der regel­mä­ßi­gen Erhö­hun­gen ist die soge­nann­te Ren­ten­an­pas­sungs­for­mel. Unter ande­rem stei­gen die Ren­ten anhand der Brut­to­löh­ne und ‑gehäl­ter des Vor­jah­res. Aber auch wei­te­re Fak­to­ren, wie zum Bei­spiel Ver­än­de­run­gen bei den Ren­ten­ver­si­che­rungs­bei­trä­gen der Beschäf­tig­ten, spie­len eine Rolle.

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