Mün­chen: Mar­kus Söder will Kauf­prä­mie für deut­sche Autos

Straße - Parkende Autos - Ampeln - Fahrrad - Bäume - Autos Foto: Sicht auf parkende Autos in einer Straße, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der baye­ri­sche Minis­ter­prä­si­dent Mar­kus Söder hat sich für eine mas­si­ve För­de­rung der deut­schen Auto­mo­bil­in­dus­trie ausgesprochen.

„Es kann nicht sein, dass Frank­reich acht Mil­li­ar­den Euro für die Auto­mo­bil­för­de­rung aus­gibt, wir neun Mil­li­ar­den für die Luft­han­sa – aller­dings nichts für das Herz­stück unse­rer Wirt­schaft”, sag­te der CSU-Vor­sit­zen­de der „Welt am Sonn­tag”. Das wäre ein „indus­trie­po­li­ti­scher Fehler”.

Vom Auto­mo­bil und den unzäh­li­gen Zulie­fe­rern hin­gen Tau­sen­de von Arbeits­plät­zen ab. „Wir haben die bes­ten Autos der Welt. Das soll so blei­ben. Des­halb sei eine Inno­va­ti­ons­prä­mie nötig. Die hilft dem Kli­ma­schutz und der Wirt­schaft. Wir neh­men damit alte Autos vom Markt und erset­zen sie durch sau­be­re Fahr­zeu­ge der neu­es­ten Generation.”

Geför­dert wür­den moder­ne Auto­mo­bi­le, die weni­ger CO2 pro­du­zier­ten und die Luft sau­be­rer mach­ten. „Zudem könn­ten wir die Lade­infra­struk­tur für die Elek­tro­mo­bi­li­tät för­dern, indem der Staat 50 Pro­zent der Kos­ten für pri­va­te Lade­punk­te über­nimmt.” Söder will die gefor­der­te Kauf­prä­mie nicht mit der Abwrack­prä­mie von 2009 gleich­set­zen. „Damals war es eine rei­ne Abwrack‑, heu­te ist es eine Inno­va­ti­ons­prä­mie”, sag­te er der Zeitung.

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