NRW: Armin Laschet ver­spricht nach Unwet­ter schnel­le Hilfe

Armin Laschet - CDU - Ministerpräsident Nordrhein-Westfalen - Politiker - NRW Foto: Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Nach den schwe­ren Unwet­tern in West­deutsch­land hat NRW-Minis­ter­prä­si­dent Armin Laschet schnel­le Hil­fe versprochen.

„Wir tun jetzt alles, um als Land zu hel­fen”, sag­te Laschet der „BILD” beim Besuch des über­flu­te­ten Orts Alte­na. Hel­fer aus dem gan­zen Land sei­en in die Hoch­was­ser­ge­bie­te unter­wegs. Die Lage sei immer noch dra­ma­tisch. „Es wer­den Men­schen noch immer ver­misst”. Die Lan­des­po­li­zei habe des­halb Hub­schrau­ber bereit­ge­stellt, um bei der Suche zu helfen.

Nach Alte­na woll­te der Regie­rungs­chef auch noch Hagen besu­chen, was eben­falls schwer betrof­fen ist. Laschet hat­te sei­ne Rei­se durch Süd­deutsch­land am Mitt­woch abge­bro­chen und war in das beson­ders betrof­fe­ne Gebiet gereist. Einen mit Span­nung erwar­te­ten Besuch bei der Klau­sur der CSU-Lan­des­grup­pe muss­te er des­halb absagen.

In Rhein­land-Pfalz kam unter­des­sen das Kabi­nett zu einer Son­der­sit­zung zusam­men. Die rhein­land-pfäl­zi­sche Minis­ter­prä­si­den­tin Malu Drey­er sprach von einem groß ange­leg­ten Ret­tungs­ein­satz. Ihren Anga­ben zufol­ge sind auch rund 200 Sol­da­ten der Bun­des­wehr betei­ligt. Hin­ter­grund der Unwet­ter ist Tief „Bernd”, wel­ches in den ver­gan­ge­nen Tagen vor allem in West­deutsch­land für chao­ti­sche Ver­hält­nis­se gesorgt hatte.

Nord­rhein-West­fa­len und Rhein­land-Pfalz sind beson­ders von Hoch­was­ser und Über­schwem­mun­gen betrof­fen. In meh­re­ren Regio­nen wur­de der Kata­stro­phen­fall aus­ge­ru­fen. Bis­her gab es min­des­tens 19 Todes­op­fer zu bekla­gen, dar­un­ter 15 in NRW. Allei­ne aus dem Kreis Eus­kir­chen wur­den acht Tote gemel­det. Hin­zu kom­men je zwei Fäl­le aus Köln und dem Mär­ki­schen Kreis sowie ein­zel­ne Todes­op­fer im Rhein-Sieg-Kreis, im Kreis Unna sowie in Solingen.

Im rhein­land-pfäl­zi­schen Land­kreis Ahr­wei­ler kamen min­des­tens vier Men­schen ums Leben. In der Gemein­de Schuld in der Eifel waren als Fol­ge von Über­flu­tun­gen und Dau­er­re­gen in der Nacht zum Don­ners­tag zudem meh­re­re Häu­ser ein­ge­stürzt. Etwa 70 Per­so­nen wer­den laut Poli­zei vermisst.

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