NRW: Sebas­ti­an Hart­mann will nicht Spit­zen­kan­di­dat werden

Sozialdemokratische Partei Deutschlands - SPD - Logo - SPD-Logo Foto: Sicht auf das Logo der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der Vor­sit­zen­de der NRW-SPD, Sebas­ti­an Hart­mann, steht nicht für die Spit­zen­kan­di­da­tur bei der Land­tags­wahl im Jahr 2022 zur Verfügung.

Das geht aus einem Schrei­ben von Hart­mann an die SPD-Basis in sei­nem Wahl­kreis her­vor, über das der „Köl­ner Stadt-Anzei­ger” (Sams­tag­aus­ga­be) berich­tet. „Ich möch­te nicht für die Spit­zen­kan­di­da­tur zur nächs­ten Land­tags­wahl in NRW antre­ten”, heißt es darin.

Bereits im Som­mer habe er Gesprä­che mit mög­li­chen Kan­di­da­ten für eine Spit­zen­kan­di­da­tur geführt, schreibt Hart­mann, der am 15. Sep­tem­ber vom Kreis­ver­band Rhein-Sieg erneut für den Bun­des­tag nomi­niert wor­den war. Dort wol­le er wei­ter Poli­tik machen – und gleich­zei­tig Lan­des­vor­sit­zen­der der NRW-SPD bleiben.

Im Okto­ber auch hat­te Tho­mas Kutasch­ty, Chef der Land­tags­frak­ti­on, sei­ne Kan­di­da­tur für den Lan­des­vor­sitz ange­mel­det. Die­se Situa­ti­on bestär­ke ihn dar­in, rich­tig gehan­delt zu haben, schreibt Hart­mann. Es gehe jetzt dar­um, „eine Spal­tung” der Par­tei zu ver­hin­dern und „einen fai­ren Pro­zess für die Spit­zen­kan­di­da­tur” zu organisieren.

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