NRW: Sophie Schön­ber­ger mahnt Land­tag-Wahl­rechts­re­form an

Wahllokal - Wahlraum - Stühle - Tische - Volksabstimmung - Volksentscheid Foto: Sicht auf einen Wahllokal in einer Schule, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Düs­sel­dor­fer Rechts­wis­sen­schaft­le­rin Sophie Schön­ber­ger mahnt eine Wahl­rechts­re­form für den Land­tag von Nord­rhein-West­fa­len an.

Das berich­tet der „Spie­gel” in sei­ner neu­en Aus­ga­be. Laut einer aktu­el­len Pro­gno­se auf der Exper­ten­platt­form „Elec­tion” könn­te das Par­la­ment in Düs­sel­dorf mit 295 Abge­ord­ne­ten in der nächs­ten Wahl­pe­ri­ode die Soll­grö­ße von 181 Man­da­ten um bei­na­he zwei Drit­tel über­schrei­ten. „Der Land­tag in NRW soll­te sich über­le­gen, ob die­ses Ver­hält­nis noch stim­mig ist”, so die Rechts­pro­fes­so­rin. „In Hes­sen, wo es ein klei­ne­res Par­la­ment gibt, wird eine Reform aus guten Grün­den in Erwä­gung gezogen”.

Schön­ber­ger hat bereits dem Bun­des­tag bei sei­ner Wahl­rechts­re­form zur Grö­ßen­be­gren­zung mit Bera­tung unter­stützt. Auch bei eini­gen Lan­des­par­la­men­ten sei­en nun Refor­men gebo­ten, sag­te die Juris­tin, damit die­se sich nicht wei­ter aufblähten.

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