Öster­reich: Bun­des­kanz­ler will Rei­se­frei­heit in ganz Europa

Passagiere - Flugzeug - Sitze Foto: Passagiere eines Flugzeugs, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der öster­rei­chi­sche Bun­des­kanz­ler Sebas­ti­an Kurz hat die zöger­li­che Abstim­mung der EU-Staa­ten in Rei­se­fra­gen beklagt.

Es sei bedau­er­lich, „dass es nach wie vor kei­ne ein­heit­li­chen Rege­lun­gen an den Gren­zen gibt, dass es kei­ne ein­heit­li­chen Stan­dards für Rei­se­re­ge­lun­gen gibt”, sag­te Kurz der RTL/n‑tv-Redak­ti­on. Er rech­ne aber mit einer schnel­len Ver­bes­se­rung der Situa­ti­on: „Ich hof­fe sehr, dass es jetzt end­lich mit dem grü­nen Pass etwas mehr Ord­nung in das Sys­tem kommt und wir alle uns in Euro­pa frei bewe­gen kön­nen”. Das sei wich­tig für den Wirt­schafts­stand­ort Europa.

Das sei aber auch wich­tig für die Frei­heit von jedem Ein­zel­nen. „Das könn­te viel­leicht in einer nächs­ten Kri­se bes­ser funk­tio­nie­ren, die­se Abstim­mung in Euro­pa”, füg­te der Bun­des­kanz­ler hin­zu. Eine wei­te­re Erkennt­nis der Pan­de­mie sei der offen­kun­di­ge Auf­hol­be­darf bei der Digi­ta­li­sie­rung der euro­päi­schen Staa­ten. Es habe einen rie­si­gen Digi­ta­li­sie­rungs­schub gege­ben. Der habe aber nur die gro­ßen Tech-Unter­neh­men und Inter­net-Gigan­ten gestärkt. „Da müs­sen wir noch bes­ser wer­den, denn da gibt es sehr viel zukünf­ti­ge Wert­schöp­fung. Die­ses Poten­zi­al dür­fen wir nicht ande­ren Tei­len der Welt über­las­sen”, so Kurz.

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