Poli­tik: US-Prä­si­dent Donald Trump will neu­en Deal mit dem Iran

Donald Trump - Präsident - USA Foto: Präsident der USA "Donald Trump", Urheber: dts Nachrichtenagentur

US-Prä­si­dent Donald Trump hat einen neu­en „Deal” mit dem Iran ange­regt. Kon­kret sprach er Groß­bri­tan­ni­en, Deutsch­land, Frank­reich, Russ­land und Chi­na an, vom bis­he­ri­gen Atom­ab­kom­men Abstand zu nehmen.

Eine neue Ver­ein­ba­rung müs­se sicher­stel­len, dass der Iran kei­ne Gefahr für die Welt mehr dar­stel­le, sag­te Trump am Mitt­woch­mor­gen (US-Ost­küs­ten­zeit) in einer Fern­seh­an­spra­che im Bei­sein sei­nes Ver­tei­di­gungs- und Außen­mi­nis­ters, sei­nes Vize­prä­si­den­ten und hoch­ran­gi­ger Militärs.

Bei dem ira­ni­schen Mili­tär­schlag auf eine US-Basis im Irak hat­te es nach Trumps Anga­ben kei­ne Todes­op­fer gege­ben, weder unter US-Sol­da­ten noch unter den Ira­kern. Kein Ame­ri­ka­ner sei ver­letzt wor­den, es habe nur mini­ma­len Scha­den gege­ben, das Früh­warn­sys­tem habe „sehr gut” funk­tio­niert. „Iran appears to be stan­ding down”, sag­te der US-Prä­si­dent wörtlich.

Gleich­zei­tig warf er Tehe­ran vor, der „füh­ren­de Finan­zier des Ter­ro­ris­mus” zu sein. Dies wür­den die USA künf­tig nicht mehr dul­den. Dazu soll­ten wei­te­re Sank­tio­nen gegen den Iran ver­hängt wer­den, solan­ge bis das Regime sein Ver­hal­ten ändere.

Die Al-Asad-Air­ba­se im Irak war in der Nacht zu Mitt­woch (Orts­zeit) unter Rake­ten­be­schuss aus dem Iran gekom­men. Der Mili­tär­flug­platz beher­bergt Streit­kräf­te des Iraks, aber auch der Ver­ei­nig­ten Staa­ten. Der Iran hat­te einen Ver­gel­tungs­schlag gegen die USA ange­kün­digt, nach­dem die Ver­ei­nig­ten Staa­ten den ira­ni­schen Top-Mili­tär Qasem Sol­ei­ma­ni gezielt durch einen US-Droh­nen­an­griff im Irak getö­tet hatte.

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