Bundeskanzler Olaf Scholz kündigt für seine Amtszeit regelmäßige Bürgergespräche an: „Wir planen regelmäßige Begegnungen, persönlich oder in digitalen Formaten”.
Dies sagte er der „Bild am Sonntag”. Und weiter: „Von dem Gespräch mit den Bürgern profitiere übrigens auch ich, denn es erdet mich und ich gewinne viele Einsichten hinzu”. Der direkte Austausch mit den Bürgern „muss auch als Kanzler möglich sein”. Seine trockene Art werde er aber beibehalten: „Mein nüchternes Naturell werde ich nicht mehr ändern.” Den Menschen in Deutschland will Scholz als Regierungschef Optimismus zurückgeben: „Mein Ziel als Kanzler ist es, dass am Ende des Jahrzehnts alle antworten: Ja, es ist gut gelaufen für mich”.
Viele Bürger seien leider schon länger nicht mehr ganz sicher, ob ihre Zukunft besser wird. „Das ist nicht gut, das gefährdet den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Wir brauchen wieder mehr Zuversicht.” Scholz versicherte, die Angst der Menschen vor Inflation ernst zu nehmen: „Ich fühle mich stabilen Preisen verpflichtet”, so der Kanzler: „Wenn wir im nächsten Jahr keine Entspannung bei der Inflation verspüren, bleiben wir nicht untätig.” Auch die steigenden Energiepreise werde seine Bundesregierung im Blick behalten. „Sollte es nötig werden, werden wir gegensteuern.