Die Bundespolizei hat am Karnevalssonntag einen 33-jährigen Mehrfachtäter am Hauptbahnhof in Aachen festgenommen.
Er war zuvor mit einer Regionalbahn aus Belgien angereist. Bei seiner polizeilichen Kontrolle händigte er den Beamten eine Verlustbescheinigung über den Diebstahl eines Personalausweises einer anderen Person aus. Er wollte wohl damit über seine wahre Identität hinwegtäuschen. Jedoch eine Identitätsfeststellung mittels Fingerabdruckscan stellte die tatsächliche Identität des 33-jährigen Deutschen heraus.
Er wurde wegen mehrerer Diebstahlsdelikte von der Staatsanwaltschaft Krefeld gesucht. Da er nicht zum Haftantritt erschienen war, hatte man ihn zur Festnahme ausgeschrieben. Wegen der vorliegenden Verurteilung lag eine sechsmonatige Freiheitsstrafe gegen den Betroffenen vor.
Des Weiteren wurde er mit Untersuchungshaftbefehlen von den Staatsanwaltschaften München sowie Krefeld wegen schweren Raubes und mehreren Beleidigungsdelikten gesucht. Auch sind noch drei Strafverfahren wegen Betruges und Erschleichen von Leistungen bei der Staatsanwaltschaft Mönchengladbach gegen ihn anhängig.
Da er zum Zeitpunkt der Festnahme noch ein nicht zugelassenes Reizstoffsprühgerät mit sich führte, wurde er wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz beanzeigt. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen ist er in die Justizvollzugsanstalt Aachen eingeliefert worden.