Düs­sel­dorf: Mehr Straf­ta­ten gegen Lokal­po­li­ti­ker in NRW

Bundespolizisten - Streifenwagen - Polizei - Domplatte - Köln-Hauptbahnhof Foto: Bundespolizisten mit Streifenwagen vor dem Kölner Hauptbahnhof (Köln-Innenstadt)

Trotz ver­schärf­ter Sicher­heits­vor­keh­run­gen hat es in NRW die meis­ten Straf­ta­ten gegen kom­mu­na­le Amts- und Man­dats­trä­ger gegeben.

2019 gab es lan­des­weit 52 Fäl­le, berich­tet die „Rhei­ni­sche Post” (Don­ners­tag­aus­ga­be) unter Beru­fung auf das NRW-Innen­mi­nis­te­ri­um. 2018 hat­te die Zahl bei 43 gele­gen, 2017 bei 44. 2016 waren erst 31 Fäl­le erfasst worden.

Zu den Straf­ta­ten des ver­gan­ge­nen Jah­res gehö­ren nach Anga­ben des Innen­mi­nis­te­ri­ums ins­ge­samt 16 Fäl­le von Belei­di­gung. Außer­dem gab es unter ande­rem acht Bedro­hungs­de­lik­te und vier Fäl­le von Volks­ver­het­zung, drei­mal wur­den Kenn­zei­chen ver­fas­sungs­wid­ri­ger Orga­ni­sa­tio­nen verwendet.

Der Prä­si­dent des Deut­schen Städ­te­ta­ges, der Leip­zi­ger Ober­bür­ger­meis­ter Burk­hard Jung (SPD), sag­te, dass die Het­ze auch durch die Coro­na­kri­se zuneh­me. „Unzu­frie­de­ne äußern lei­der ihre Ver­bit­te­rung und Ver­är­ge­rung über poli­ti­sche Ent­schei­dun­gen zum Teil hem­mungs­los, vor allem im Inter­net”, sag­te Jung der Zeitung.

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