Bundespolizisten beobachteten von der Wache aus am Donnerstagmittag um 14:30 Uhr wie ein Guineer einem Syrer Betäubungsmittel verkaufte. Die Beamten nahmen die Männer vorläufig fest und stellten weitere Betäubungsmittel in einem Depot sicher.
Zwei Streifen aus dem Hauptbahnhof eilten zum Ereignisort und trafen die Männer bereits getrennt voneinander an. Die gesichtete Tathandlung verneinten sie vorerst.
Zur Identitätsfeststellung und einer Durchsuchung begleiteten die Tatverdächtigen die Bundespolizisten auf die Dienststelle. Bereits vor der Durchsuchung versuchte der Käufer sein Verschlusstütchen mit Marihuana auf dem Weg zur Wache zu vernichten und ließ es auf den Boden fallen.
Weitere Ermittlungen ergaben, dass sich auf einer Baustelle in Bahnhofsnähe ein Depot des 22-Jährigen mit 24 Verschlusstütchen Betäubungsmitteln befand.
Der Käufer sowie der Verkäufer wollten sich auf der Dienststelle nicht zur vorgeworfenen Tat äußern. Ein Strafverfahren wegen des Besitzes und des Handels wurde eingeleitet, das Marihuana beschlagnahmt und die Tatverdächtigen von der Wache entlassen.