Essen: Bedro­hung mit Küchen­mes­ser am Vor­platz des Hauptbahnhofs

Essen Hauptbahnhof - Südseite Foto: Südseite vom Essen Hauptbahnhof (Essen-Stadtkern/Südviertel)

Don­ners­tag­mit­tag soll es auf dem Vor­platz des Esse­ner Haupt­bahn­hofs zu einer Bedro­hung mit einem Küchen­mes­ser gekom­men sein. Bun­des­po­li­zis­ten nah­men einen Tat­ver­däch­ti­gen fest.

Gegen 14:00 Uhr soll ein 39-jäh­ri­ger deut­scher Staats­an­ge­hö­ri­ger einen 48-jäh­ri­gen Deut­schen mit einem Küchen­mes­ser bedroht haben. Nach Anga­ben des 48-Jäh­ri­gen aus Bot­trop soll der 39-Jäh­ri­ge auf ihn zuge­kom­men sein, sich abfäl­lig über sei­nen Migra­ti­ons­hin­ter­grund geäu­ßert und anschlie­ßend ein Küchen­mes­ser gezo­gen haben. Die­ses hät­te der Mann aus Essen ihm bedroh­lich vor das Gesicht gehalten.

Dar­auf­hin ver­such­te der 48-Jäh­ri­ge beru­hi­gend auf den 39-Jäh­ri­gen ein­zu­re­den, was offen­sicht­lich zum Erfolg führ­te. Der Esse­ner ver­ließ den Bahn­hofs­vor­platz und begab sich in den Haupt­bahn­hof, wo er das Küchen­mes­ser in einem Müll­ei­mer ent­sorg­te. Dort stell­ten es Bun­des­po­li­zis­ten spä­ter sicher.

Im Per­so­nen­tun­nel hiel­ten Mit­ar­bei­ter der Bahn­si­cher­heit den Tat­ver­däch­ten fest. Die­se waren auf das Gesche­hen auf­merk­sam gewor­den. Bun­des­po­li­zis­ten nah­men den Esse­ner mit zur Wache. Dort ergab ein Atem­al­ko­hol­test, dass er mit 1,8 Pro­mil­le nicht uner­heb­lich alko­ho­li­siert war. Zur Moti­va­ti­on sei­nes Han­delns woll­te er sich nicht äußern.

Gegen den poli­zei­be­kann­ten 39-Jäh­ri­gen lei­te­te die Bun­des­po­li­zei ein Straf­ver­fah­ren wegen Bedro­hung ein.

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