Essen: Zivil­cou­ra­ge führ­te zur Kör­per­ver­let­zung am Hauptbahnhof

Bundespolizeirevier Essen - Essen Hauptbahnhof Foto: Bundespolizeirevier Essen am Essener Hauptbahnhof (Essen-Ostviertel)

Nach eige­nen Anga­ben setz­te sich am Diens­tag ein 36-jäh­ri­ger Esse­ner für eine Frau ein, wel­che durch einen Syrer beläs­tigt wur­de. Des­halb soll er von die­sem spä­ter ange­grif­fen wor­den sein.

Die Bun­des­po­li­zei ermit­telt nun gegen den 24-Jäh­ri­gen wegen Köper­ver­let­zung. Nach Anga­ben des 36-Jäh­ri­gen hät­te die­ser beob­ach­tet, wie eine unbe­kann­te Frau durch einen Mann ver­bal beläs­tigt wur­de. Des­halb hät­te er der Frau bei­gestan­den und den Mann auf­ge­for­dert, sein Tun einzustellen.

Dar­aus ent­wi­ckel­te sich erst eine ver­ba­le Strei­tig­keit, in des­sen Ver­lauf der 24-Jäh­ri­ge syri­sche Staats­an­ge­hö­ri­ge den Esse­ner mit der Faust gegen den Hals und Ober­kör­per geschla­gen haben soll.

Dank Zeu­gen­hin­wei­sen konn­ten Bun­des­po­li­zis­ten den Tat­ver­däch­ti­gen, der in Lüne­burg gemel­det ist, noch am Haupt­bahn­hof fest­neh­men. Zum Sach­ver­halt befragt, mach­te er von sei­nem Aus­sa­ge­ver­wei­ge­rungs­recht gebrauch.

Die Bun­des­po­li­zei lei­te­te gegen den 24-Jäh­ri­gen ein Ermitt­lungs­ver­fah­ren wegen Kör­per­ver­let­zung ein. Zudem bit­tet die Bun­des­po­li­zei das ver­meint­li­che Opfer der Beläs­ti­gung, sich mit der Bun­des­po­li­zei unter der kos­ten­frei­en Ser­vice­num­mer 0800 6 888 000 in Ver­bin­dung zu setzen.

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