Zwischen Freitag und Sonntag hat die Polizei sieben Verkehrsunfälle mit Beteiligung von E‑Scootern im Kölner Stadtgebiet registriert.
In vier Fällen waren die Nutzer alkoholisiert. Polizisten stellten drei alkoholisierte Mädchen, nachdem sie – zu dritt auf einem Leihscooter – einen Kinderwagen mit einem zehn Monate alten Baby gerammt hatten. Die 13-jährige Lenkerin des Leihscooters war am Samstagnachmittag mit 0,7 Promille deutlich alkoholisiert.
Auch bei E‑Scooter-Kontrollen am Samstag in der Innenstadt und in Deutz bestätigte sich, dass Fahrer von E‑Scootern alkoholisiert unterwegs waren. Einen 36-jährigen alkoholisierten E‑Scooter-Fahrer stoppten die Einsatzkräfte gegen 23:30 Uhr auf dem Rudolfplatz. Aufgrund seiner lallenden Aussprache und des starken Alkoholgeruchs wurde ihm auf der Innenstadtwache eine Blutprobe entnommen. Seinen Führerschein beschlagnahmten die Beamten.
Etwa 1,5 Stunden später stoppten Polizisten einen auf dem Hohenzollernring in Schlangenlinien fahrenden 27-Jährigen nach einem Rotlichtverstoß. Ein Alkoholtest bei dem Münchener ergab mehr als 1,7 Promille – Blutprobe. Auch seinen Führerschein beschlagnahmten die Beamten.
Nur wiederrum 30 Minuten später stoppten die Verkehrspolizisten einen E‑Scooter-Fahrer auf dem Sachsenring. Da er deutlich nach Alkohol roch und bei einem Test mehr als 1,2 Promille pustete, entnahm ihm ein Arzt auf der Wache eine Blutprobe.
Zudem ahndeten die Beamten des Verkehrsdienstes zwölf Verstöße wegen des verbotswidrigen Fahrens auf Gehwegen und der Fahrbahn sowie zwölf Verstöße wegen der verbotswidrigen Mitnahme von Begleitpersonen.