Montagnachmittag meldete sich ein 26-Jähriger bei der Kölner Bundespolizei, um einen Asylantrag zu stellen. Bei der Überprüfung seiner Fingerabdrücke stellte sich heraus, dass er zur Festnahme ausgeschrieben war.
Während seines Aufenthalts in der Dienststelle riss er die Deckenbeleuchtung runter und griff einen Bundespolizisten an.
Gegen 16:00 Uhr meldete sich ein Mann bei der Containerwache der Bundespolizei und gab an, einen Asylantrag für Deutschland stellen zu wollen. Die Beamten nahmen seine Fingerabdrücke und konnten dadurch feststellen, dass er kein Unbekannter war. Der Algerier wurde bereits gesucht und war zur Festnahme ausgeschrieben.
Während der Anzeigenfertigung bat der Festgenommene um eine Zigarette. Die Bundespolizisten verwehrten seinen Wunsch, woraufhin er auf eine Sitzbank stieg und die Deckenbeleuchtung herunter riss. Als ein Beamter den Raum betrat, um ihn zu beruhigen, griff der aggressive Mann den Polizisten an. Er trat mit seinem Fuß gegen den Oberkörper und verletzte den Bundespolizisten leicht.
Als der Aggressor durch die Beamten zu Boden gebracht wurde, zog er sich eine Platzwunde zu, die in einem Krankenhaus ambulant behandelt wurde. Der verletzte Bundespolizist blieb zunächst im Dienst.
Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen tätlichem Angriff sowie Sachbeschädigung ein. Der Tatverdächtige wird am heutigen Tag dem Haftrichter vorgeführt.