Köln: 4.000 inter­ak­ti­ve digi­ta­le Tafeln für Schulen

Klassenraum - Schule - Tische - Stühle - Tafel - Leinwand - Projektor Foto: Sicht auf einen Klassenraum mit Stühlen, Tischen und einer Tafel, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Stadt Köln hat für ihre Schu­len einen Rah­men­ver­trag zur Beschaf­fung von wei­te­ren 4.000 inter­ak­ti­ven digi­ta­len Tafeln mit vier Lie­fe­ran­ten abgeschlossen.

Mit der Auf­tei­lung auf vier Ver­trags­part­ner för­dert die Stadt Köln mit den Mit­teln des Digi­tal­pakts Schu­le von Bund und Län­dern den Mit­tel­stand in einer Höhe von rund 19 Mil­lio­nen Euro.

Bun­des­weit erst­ma­lig wird ein Manage­ment­sys­tem für die­se Gerä­te­art zum Ein­satz kom­men, das erlaubt, die Lehr­kräf­te aus der Fer­ne zu unter­stüt­zen oder Soft­ware-Apps und Updates über gesi­cher­te Inter­net­ver­bin­dun­gen auszurollen.

Die Schu­len der Stadt Köln haben ins­ge­samt mehr als 8.000 Unter­richts­räu­me. Alle die­se Schul­räu­me wer­den mit moder­ner digi­ta­ler Prä­sen­ta­ti­ons­tech­nik aus­ge­stat­tet. In etwa 4.000 Räu­men wer­den bereits decken­hän­gen­de Bea­mer bezie­hungs­wei­se Panels aus dem För­der­pro­gramm Gute Schu­le 2020 genutzt. Nun fol­gen wei­te­re 4.000 Räu­me mit Panels. Die Aus­lie­fe­rung wird bis min­des­tens Ende 2024 andauern.

In der täg­li­chen päd­ago­gi­schen Arbeit erset­zen die Panels in den Schul­räu­men die bekann­ten grü­nen Schul­ta­feln. Es han­delt sich um Touch-Bild­schir­me, von der Grö­ße einer her­kömm­li­chen Schul­ta­fel. In der Regel hat ein Panel noch White­board-Klappflü­gel, die mit abwisch­ba­ren Stif­ten beschreib­bar sind. Natür­lich sind auch Panels elek­trisch höhenverstellbar.

Die Panels kön­nen mit elek­tro­ni­schen Stif­ten oder ein­fach mit dem Fin­ger beschrie­ben wer­den. Bil­der und Gra­fi­ken kön­nen sofort ein­ge­bun­den wer­den. Der Anschrieb kann gespei­chert und bei Bedarf den Schü­ler sofort per E‑Mail über­mit­telt wer­den. Sowohl Schü­ler als auch Lehr­kräf­te kön­nen Prä­sen­ta­tio­nen, die sie vor­ab auf ihren PCs oder mobi­len End­ge­rä­ten – zum Bei­spiel Smart­phones oder iPads – zuhau­se oder im Unter­richt vor­be­rei­tet haben, draht­los auf die Panels streamen.

Medi­en aus dem Schul­netz oder tages­ak­tu­ell dem Inter­net, sind im Unter­richt nur einen Klick ent­fernt. Die Stadt Köln hat dazu schon in gro­ßem Umfang in die WLAN-Infra­struk­tur der 264 Köl­ner Schu­len inves­tiert. Der wei­te­re Aus­bau und die ste­ti­ge Moder­ni­sie­rung der WLAN-Infra­struk­tur auf den neu­es­ten Stand der Tech­nik wer­den eben­falls mit Prio­ri­tät vorangetrieben.

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