Ab dem Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2020 gibt es für die Fahrgäste des Öffentlichen Personennahverkehrs im ländlichen Raum neue Angebote.
Auf dem Gebiet des Nahverkehr Rheinland gehen sieben neue Schnellbuslinien an den Start. Diese werden schienenferne Orte direkt, schnell und zuverlässig mit den nächstgrößeren Städten und den dortigen Bahnhöfen verbinden. Sie ergänzen auf diese Weise das lokale Busnetz, dienen aber gleichzeitig auch als Zubringer zum Schienenpersonennahverkehr und sind somit eine gute Alternative zum Auto.
An den Start gehen am 13. Dezember die folgenden Schnellbuslinien:
- SB 1: Erkelenz – Wassenberg – Heinsberg – Geilenkirchen
- SB 3: Geilenkirchen – Gangelt – Sittard
- SB 52: Hennef – Uckerath – Buchholz – Asbach
- SB 81: Hellenthal – Schleiden – Gemünd – Kall
- SB 91: Dormagen – Pulheim – Frechen
- SB 91: Frechen – Hürth – Brühl
- SB 92/93: Brühl – Lechenich – Kerpen – Sindorf – Bergheim – Elsdorf
Die NVR-Verbandsversammlung hatte im Sommer dieses Jahres die Förderung von insgesamt 13 regionalen Schnellbuslinien im Gebiet des Nahverkehr Rheinland beschlossen. Für deren Förderung stellen das Land Nordrhein-Westfalen und der NVR jährlich rund 3,3 Millionen Euro zur Verfügung. Der Förderzeitraum beträgt fünf Jahre. Die Schnellbuslinien sollen hohen Qualitätsanforderungen genügen: ein festgelegter Mindesttakt, gute Bedienung auch in Tagesrandlagen, barrierefreier Zugang, attraktive Fahrzeuginnenausstattung, WLAN, Echtzeitinformationen, die Möglichkeit der Fahrrad- und Gepäckmitnahme sowie, wenn möglich, einer Anschlusssicherung zum SPNV.