Der Förderverein des Belgischen Hauses übergibt im Rahmen eines feierlichen Festaktes den Nachlass des Belgischen Hauses an das Historische Archiv.
Mit seiner Eröffnung im Jahr 1950 zog mit dem belgischen Kulturinstitut das erste internationale Begegnungszentrum in das Köln der Nachkriegszeit. Es ist somit nicht nur ein Symbol für den Wiederaufbau Kölns, sondern auch des ersten Schritts zu einem Wiederaufbau der Beziehungen nach der Invasion Belgiens durch Nazideutschland 1940.
Als das Kulturinstitut im Jahr 2015 geschlossen wurde, gingen die konsularischen Archivbestände des Hauses an die Belgische Botschaft in Berlin. Die kulturellen Bestände des Hauses als Begegnungsstätte wurden dem Bürgerverein Freunde des Belgischen Hauses e.V. übertragen, der sie aufbewahrt und sich für den Erhalt dieser Zeitzeugnisse eingesetzt hat. Nun finden diese Bestände ihren Platz im Neubau des Kölner Stadtarchivs, wo diese Zeugnisse allen Interessierten zugänglich gemacht werden.
Im Beisein von Oberbürgermeisterin Henriette Reker sowie Geert Leo G. Muylle, Botschafter des Königreichs Belgien, findet die feierliche, symbolische Übergabe ausgewählter Stücke durch Frau Veerle Waeterloos, Vorsitzende des Fördervereins des Belgischen Hauses, statt.