Köln: Blin­de Köl­ne­rin in Nip­pes in Ein­fahrt gezerrt und beraubt

Köln-Nippes - S-Bahn-Haltestelle - Brücke - Straße - Hartwichstraße - Köln-Nippes Foto: Sicht auf die Brücke der S-Bahn-Haltestelle "Köln-Nippes" (Köln-Nippes)

Ein etwa 1,80 bis 1,86 Meter gro­ßer Mann hat am Don­ners­tag­nach­mit­tag im Stadt­teil Nip­pes eine blin­de Köl­ne­rin gepackt, in eine Grund­stücks­ein­fahrt gezerrt und beraubt.

Mit sei­ner Beu­te ent­kam der Täter in unbe­kann­te Rich­tung. Die Rau­ber­mitt­ler der Poli­zei Köln suchen drin­gend Zeugen.

Nach ers­ten Ermitt­lun­gen stieg die 58-Jäh­ri­ge gegen 17:00 Uhr an der Hal­te­stel­le Flo­ra­stra­ße aus einer Stadt­bahn. Wäh­rend sie die Hal­te­stel­le in Rich­tung der Vier­se­ner Stra­ße ver­ließ, nutz­te sie als Ori­en­tie­rungs­hil­fe ihren Blin­den­stab. Die Geschä­dig­te erklär­te bei der Anzei­gen­auf­nah­me, dass sie dann ent­lang der Vier­se­ner Stra­ße in Rich­tung des Wil­helm­plat­zes gegan­gen sei.

Die Anzei­gen­er­stat­te­rin schil­der­te wei­ter, dass sie kurz vor der dor­ti­gen Post­bank jemand von hin­ten gepackt, ihr den Mund zu gehal­ten und sie in eine Grund­stücks­ein­fahrt gezerrt habe. Der Täter ließ sich die Geld­bör­se der Köl­ne­rin aus­hän­di­gen und flüch­te­te mit sei­ner Beute.

Neben der Anga­be über die Grö­ße des Täters erklär­te die Geschä­dig­te, dass er eine dunk­le und krat­zi­ge Stim­me gehabt habe. Der Räu­ber sprach akzent­frei­es Hoch­deutsch. Zur Tat­zeit hat­te er eine Jacke aus Nylon­stoff an und habe zudem stark nach Alko­hol gero­chen. Kri­mi­nal­po­li­zis­ten prü­fen der­zeit, ob im Bereich des Tat­orts Video­ka­me­ras instal­liert sind, die den Täter vor oder nach dem Raub­über­fall auf­ge­nom­men haben.

Hin­wei­se bit­te an das Kri­mi­nal­kom­mis­sa­ri­at 14, Tele­fon­num­mer 0221 229–0 oder per E‑Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de.

Anmer­kun­gen zum Bei­trag? Hin­weis an die Redak­ti­on sen­den.