Köln: Ein­bre­cher-Duo in Neu­stadt-Nord an Geld­au­to­mat geschnappt

Norisbank - Geldautomat - Filiale - Frau - Bankkarte - Girocard - Deutsche Bank Foto: Frau mit Girocard der Deutsche Bank an einem Norisbank-Geldautomat, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Nicht lan­ge konn­ten sich zwei Poli­zei­be­kann­te in der Nacht auf Sams­tag ihrer bei einem Woh­nungs­ein­bruch in Köln Neu­stadt-Nord gemach­ten Beu­te erfreuen.

Beim ver­geb­li­chen Bemü­hen des 24-Jäh­ri­gen, eine gestoh­le­ne Debit-Kar­te an einem Geld­au­to­ma­ten am Han­sa­ring ein­zu­set­zen, klick­ten bereits die Handschellen.

Gegen 02:30 Uhr fiel Poli­zis­ten der vor einem Kre­dit­in­sti­tut ste­hen­de Ver­däch­ti­ge auf, neben dem sich sein offen­sicht­lich „Schmie­re ste­hen­der” Kom­pa­gnon auf­hielt. Auf­fäl­lig unauf­fäl­lig sicher­te der 25-Jäh­ri­ge sich nach allen Sei­ten ab. Eine umge­hen­de Über­prü­fung ergab als Eigen­tü­me­rin der bei dem Jün­ge­ren sicher­ge­stell­ten EC- und Kre­dit­kar­ten eine an der Rieh­ler Stra­ße woh­nen­de Köl­ne­rin. Eben­so fan­den die durch­su­chen­den Beam­ten in der Beklei­dung des Ertapp­ten einen Schrau­ben­dre­her sowie ein Einhandmesser.

Eine zum nur weni­ge hun­dert Meter ent­fern­ten Tat­ort ent­sand­te Strei­fen­wa­gen­be­sat­zung stell­te dort fest, dass die Ein­bre­cher über ein Bau­ge­rüst zu der Ober­ge­schoss­woh­nung gelangt waren. Dort hat­ten sie ein Fens­ter auf­ge­he­belt, um sich Zutritt in die Woh­nung zu ver­schaf­fen. Die geschä­dig­te Senio­rin hat­te geschla­fen und die Ein­bre­cher nicht bemerkt.

Die bei­den bereits nach Körperverletzungs‑, Eigen­tums- und Betäu­bungs­mit­tel­de­lik­ten vor­be­straf­ten Män­ner wur­den fest­ge­nom­men. Sie müs­sen sich nun in einem wei­te­ren Straf­ver­fah­ren wegen Woh­nungs­ein­bruchs und ver­such­ten EC-Kar­ten­be­trugs ver­ant­wor­ten. Ein Haft­rich­ter schick­te den 24-Jäh­ri­gen, der kei­nen fes­ten Wohn­sitz vor­wei­sen kann, bereits am Wochen­en­de in Untersuchungshaft.

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