Köln: Ende 2020 leb­ten ins­ge­samt 1.088.040 Bür­ger in der Stadt

Wohnhäuser - Fenster - Dach - Haus - Wohnungen - Wohnhaus - Haus - Gebäude Foto: Sicht auf Wohnhäuser, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Das Amt für Stadt­ent­wick­lung und Sta­tis­tik der Stadt Köln legt im Kurz­be­richt die Bevöl­ke­rungs­zah­len für das Jahr 2020 vor.

Zum Stich­tag 31. Dezem­ber 2020 leb­ten 1.088.040 Men­schen mit Haupt- oder Neben­wohn­sitz in Köln. Erst­mals seit dem Jahr 2013 geht die Köl­ner Bevöl­ke­rungs­zahl damit leicht zurück: In 2020 leb­ten 3.779 Per­so­nen weni­ger in Köln als im Vorjahr.

In fast jedem der neun Stadt­be­zir­ke ist die Bevöl­ke­rungs­zahl 2020 zurück­ge­gan­gen. Mül­heim, das 2019 noch die größ­ten Zuwäch­se ver­zeich­net, hat mit einem Minus von 1.172 (Minus 0,8 Pro­zent) am stärks­ten an Bevöl­ke­rung ver­lo­ren. Ehren­feld hat dage­gen mini­mal um rund 300 Per­so­nen zugelegt.

Die Effek­te der Coro­na-Pan­de­mie zei­gen sich beson­ders deut­lich bei der Zuwan­de­rung nach Köln. Sie ist 2020 um rund 9.000 Zuzü­ge (Minus 15,6 Pro­zent) auf 48.139 gesun­ken. Damit liegt sie so nied­rig wie zuletzt in den 1990er Jah­ren. Gro­ßen Anteil dar­an haben aus­län­di­sche Zuzie­hen­de. Ihre Zahl sank um ein Vier­tel im Ver­gleich zu 2019 auf 17.037 (Minus 6.171). Die­se Ent­wick­lung ist deutsch­land­weit zu beob­ach­ten. Aus­druck der gesun­ke­nen Mobi­li­tät im letz­ten Jahr ist auch die Abnah­me der Fort­zü­ge aus Köln. Sie ist auf 52.423 zurück­ge­gan­gen, also ein Minus von 4.370 Per­so­nen (Minus 7,7 Pro­zent). Der Wan­de­rungs­sal­do aus 48.139 Zuzü­gen und 52.423 Fort­zü­gen liegt mit einem Minus von 4.284 erst­mals seit der Regis­ter­be­rei­ni­gung 2008 wie­der im nega­ti­ven Bereich.

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