Ein Mann ist bei der Bundespolizei aufgetaucht, weil er ein Schreiben vom Gerichtsvollzieher erhalten hat und auf Echtheit überprüfen wollte. Jedoch wurde er vor Ort festgenommen.
Am 16. November 2018 gegen 10:00 Uhr erschien ein Mann auf der Dienststelle der Bundespolizei am Kölner Hauptbahnhof und wollte ein angebliches „Fakeschreiben” einer Gerichtsvollzieherin prüfen lassen. Das Schreiben stellte sich als „echt” heraus und der Mann wurde festgenommen.
Freitagmorgen suchte ein 50-jähriger Italiener die Wache der Bundespolizeiinspektion Köln auf und händigte dem aufnehmenden Beamten ein Schreiben einer Gerichtsvollzieherin des Amtsgerichts Leverkusen aus. In diesem Schreiben wurde der Italiener aufgefordert bis August 2018 seine Vermögensverhältnisse offen zu legen.
Er fragte den Polizisten, was er gegen dieses vermutliche „Fakeschreiben” unternehmen könnte. Ermittlungen ergaben, dass bereits ein Haftbefehl beim zuständigen Amtsgericht Leverkusen beantragt wurde, da der Mann mehrfach nicht reagiert hatte.
Dem Leverkusener wurde der Haftbefehl eröffnet und zwecks Abgabe der eidesstattlichen Versicherung wurde er der zuständigen Gerichtsvollzieherin zugeführt.