Köln: Mas­ken­ver­wei­ge­rer leis­tet erheb­li­chen Widerstand

Bundespolizisten - Streifenwagen - Polizei - Domplatte - Köln-Hauptbahnhof Foto: Bundespolizisten mit Streifenwagen vor dem Kölner Hauptbahnhof (Köln-Innenstadt)

Mitt­woch­mor­gen wider­setz­te sich ein 25-Jäh­ri­ger gegen die Maß­nah­men der Bun­des­po­li­zei und trat und spuck­te um sich.

Am Mitt­woch gegen 06:20 Uhr kon­trol­lier­te eine Strei­fe der Bun­des­po­li­zei einen Mann im Köl­ner Haupt­bahn­hof, da er kei­ne Mund-Nase-Bede­ckung trug. Es blieb bei einer münd­li­chen Ver­war­nung und der Mann wur­de aus dem Bahn­hof beglei­tet. Nur zehn Minu­ten spä­ter tra­fen die Beam­ten den Mas­ken­ver­wei­ge­rer erneut im Gebäu­de an, spra­chen nun einen Platz­ver­weis für den Köl­ner Haupt­bahn­hof aus, an den er sich für den gesam­ten Tag hal­ten sollte.

Der Unbe­lehr­ba­re aus Mön­chen­glad­bach wur­de um kurz vor 09:00 Uhr aber­mals ohne Mas­ke in der Vor­hal­le ange­trof­fen. Die Beam­ten kün­dig­ten die Mit­nah­me zur Dienst­stel­le zwecks Durch­set­zung des Platz­ver­wei­ses an, wor­auf der Mann direkt die Fäus­te ball­te, mehr­fach nach den Beam­ten trat und sie bespuckte.

Die Bun­des­po­li­zei nahm den Mann in Gewahr­sam, der auch auf der Dienst­stel­le kei­ne Ruhe gab und dort eine Matrat­ze zer­stör­te. Anschlie­ßend wur­de er für den Rest des Tages dem Poli­zei­ge­wahr­sam des Poli­zei­prä­si­di­ums Köln zugeführt.

Dem Mas­ken­ver­wei­ge­rer steht nun über das Ord­nungs­wid­rig­keits­ver­fah­ren hin­aus, ein Ermitt­lungs­ver­fah­ren wegen „Wider­stand gegen Voll­stre­ckungs­be­am­te” und „Sach­be­schä­di­gung” bevor.