Köln: Neu­er Vor­fall bei Ine­os in Worrin­gen ent­setzt Einwohner

Bauarbeiter - Mann - Schutzanzug - Helm - Baustelle Foto: Bauarbeiter mit Schutzkleidung auf einer Baustelle, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der letz­te Vor­fall in Köln-Worrin­gen bei Ine­os ent­setzt die Anwoh­ner. In letz­ter Zeit häu­fen sich die Vor­fäl­le der Knall­ge­räu­sche, dies­mal waren sogar Rauch­wol­ken und Feu­er zu sehen.

Wenn es in Köln-Worrin­gen ein­mal laut knallt, ist direkt die Grup­pe che­mi­scher Betrie­be Ine­os im Ver­dacht. In den meis­ten Fäl­len liegt man auch gar nicht ver­kehrt. So schreibt Ine­os immer wie­der auf der eige­nen Home­page, dass die soge­nann­te Sicher­heits­ein­rich­tung „ange­spro­chen” wur­de, nach­dem die Berst­schei­be zerbrach.

Doch das, was heu­te vor­ge­fal­len ist, sorgt für lan­ge Debat­ten und gro­ßes Ent­set­zen. Denn gegen 19:30 Uhr waren bei Ine­os in Köln-Worrin­gen Tor 7 drei lau­te Knall­ge­räu­sche zu hören und eine rie­si­ge Stich­flam­me bekam man zu sehen. Als ob das nicht schon rei­chen wür­de, wackel­ten die Fens­ter­schei­ben in der Nachbarschaft.

Ine­os selbst schrieb zunächst, dass es nur ein Knall­ge­räusch gab, ergänz­te die Mel­dung aber eine Stun­de spä­ter mit der Info, dass bei Ine­os in Köln-Worrin­gen drei Knall­ge­räu­sche auf­grund einer Ent­zün­dung eines aus­tre­ten­den Gases wahr­zu­neh­men war. Was sie nicht schrie­ben ist, dass die ers­te Mel­dung ein­fach nur eine Stan­dard­vor­la­ge war, dass die Feu­er­wehr aus­ge­rückt ist/ausrücken muss­te und es sofort Mes­sun­gen der Luft gab, um Gefahr für Leib und Leben der Anwoh­ner festzustellen.

Wir haben Ine­os um eine Stel­lung­nah­me gebe­ten; zeit­gleich die­se E‑Mail auch an Chem­Co­lo­gne, Umwelt-Ver­brau­cher­schutz sowie Ord­nungs­amt der Stadt Köln, der Bezirks­re­gie­rung Düs­sel­dorf und wei­te­re Stel­len wei­ter­ge­lei­tet zur Kennt­nis­nah­me. Wir erwar­ten Anfang nächs­ter Woche eine Rück­mel­dung und wer­den sie veröffentlichen.

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