Köln: Poli­zist gibt nach häus­li­che Gewalt Warn­schuss ab

Polizei - Polizist - Waffe - Dienstwaffe - Pistole - Dienstpistole Foto: Sicht auf die Pistole eines Polizisten, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Am Diens­tag­abend hat ein Poli­zist bei einem Ein­satz „Häus­li­che Gewalt” im Stadt­teil Sürth einen Warn­schuss abgegeben.

Nach­dem ihn ein mut­maß­lich unter dem Ein­fluss von Dro­gen und Alko­hol ste­hen­der Ehe­mann mit einem Brief­öff­ner bedroht und auf ihn zuge­lau­fen war. Nach dem Schuss in die Luft hat­te der 40-Jäh­ri­ge den Brief­öff­ner fal­len las­sen. Ein­satz­kräf­te leg­ten ihm ohne wei­te­re Gegen­wehr Hand­fes­seln an, nah­men ihn in Gewahr­sam und ord­ne­ten die Ent­nah­me einer Blut­pro­be an.

Ursprüng­lich hat­te der Tat­ver­däch­ti­ge selbst die Poli­zei ver­stän­digt, nach­dem es zwi­schen sei­ner Ehe­frau und ihm auf dem eige­nen Fir­men­ge­län­de zu einem Streit und einer kör­per­li­chen Aus­ein­an­der­set­zung gekom­men war. Er soll sie gewürgt haben. Sie soll ihn gegen den Kopf geschla­gen haben, um sich aus dem Griff zu befrei­en. Neben den ein­ge­lei­te­ten straf­recht­li­chen Ermitt­lun­gen spra­chen die Ein­satz­kräf­te gegen den Ehe­mann ein 10-tägi­ges Rück­kehr­ver­bot für die gemein­sa­me Woh­nung aus.

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