Als Konzept für eine nachhaltige Stadtentwicklung zeigt er, wie kompakte und somit flächensparende Quartiere zukünftig aussehen können.
Eine neue urbane Qualität der Stadt setzt voraus, dass baulich verdichtete Stadtquartiere gebaut werden, die von vielfältiger Mischung zeugen, unterschiedliche Nutzungen auf begrenztem Raum ermöglichen und kurze Wege innerhalb eines Stadtquartiers bieten. Gemischt mit sozialen und funktionalen Infrastrukturangeboten wie Einzelhandel, Gastronomie oder Co-Workingspaces oder auch Angeboten im Pflegebereich sowie ausreichenden Grünflächen wird mit diesem Konzept dem Prinzip der kurzen Wege gefolgt. Und somit trägt der Köln-Katalog zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung bei. Die inhaltlichen und räumlichen Ziele der Stadtstrategie Kölner Perspektiven 2030+, bilden die Grundlage für den Köln-Katalog. Im Fokus steht der sorgsame Umgang mit der knappen Ressource Fläche in den drei räumlichen Zieldichten:e Innenstadt, Innere Stadt und Äußere Stadt.
Unter Federführung des Amtes für Stadtentwicklung und Statistik wurden, gemeinsam mit städtischen Partnerämtern und fachlicher Unterstützung durch die Büros De Zwarte Hond und Duplex Architekten, elf Strategien für eine qualitätsvolle Dichte erarbeitet. Dazu wurden prägende Gebäude- und Siedlungstypologien identifiziert und diese an exemplarischen Stadtausschnitten näher untersucht. Aus den Analyse-Erkenntnissen konnten die elf Strategien für eine qualitätsvolle Dichte abgeleitet werden. Diese beschreiben einzelne Stellschrauben, wie zum Beispiel überlagernde Abstandsflächen, nutzbare Dachflächen oder geteilte Infrastrukturen und fördern somit eine kompakte Bauweise und gleichzeitig lebenswerte Quartiere.