Köln: Rat der Stadt beschließt Mikro­de­pot in Deutz

Container - Import - Export - Handel - Schiff Foto: Sicht auf Container, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der Rat der Stadt Köln hat in sei­ner Sit­zung am Don­ners­tag ein Mikro­de­pot beschlossen.

Die­ses Mikro­de­pot am Otto­platz in Deutz soll Lie­fer­diens­ten eine emis­si­ons­ar­me Zustel­lung von Pake­ten und sons­ti­gen Waren auf der soge­nann­ten „letz­ten Mei­le“ ermög­li­chen. So wird der fina­le Teil eines Trans­ports bis zur Haus­tür des Kun­den bezeich­net. Es ist ein in Bezug auf Grö­ße, Lage und Zusam­men­set­zung der Betei­lig­ten bun­des­weit ein­zig­ar­ti­ges Pro­jekt, das die Stadt Köln gemein­sam mit der Deut­schen Bahn AG und wei­te­ren Logis­tik­un­ter­neh­men in Köln-Deutz rea­li­sie­ren möchte.

Als Stand­ort für das Mikro­de­pot ist die öffent­li­che Park­platz­flä­che öst­lich des Otto­plat­zes vor­ge­se­hen. Es soll Unter­neh­men unter­schied­li­cher Grö­ße als Umschlags­flä­che und im Tages­ver­lauf als Zwi­schen­de­pot die­nen und eine wei­test­ge­hend emis­si­ons­freie Zustel­lung von Waren und Pake­ten ermög­li­chen. Neben Paket­lie­fer­diens­ten und Fahr­rad­lo­gis­ti­kern haben bei­spiels­wei­se auch Start­ups aus dem Bereich nach­hal­ti­ge Lebens­mit­tel­lie­fe­rung kon­kre­tes Inter­es­se an der Nut­zung geäu­ßert. Die rund 1.100 Qua­drat­me­ter gro­ße Flä­che wird mit zwei Leicht­bau­hal­len sowie den dazu­ge­hö­ri­gen Ein­rich­tun­gen, bei­spiels­wei­se Abstell­con­tai­ner für Las­ten­fahr­rä­der, bebaut. Auf­grund viel­fäl­ti­ger Bau­maß­nah­men im Umfeld des Stand­or­tes steht die Flä­che nur für einen Zeit­raum von drei Jah­ren zur Ver­fü­gung. Im Anschluss dar­an kann das Mikro­de­pot an ande­rer Stel­le errich­tet wer­den. Anhand der Erfah­run­gen in die­sem Pilot­pro­jekt sol­len wei­te­re Stand­or­te für Mikro­de­pots ermit­telt werden.

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