An der Hohenzollernbrücke wurden letztens Schäden festgestellt, die gemeldet wurden. Die Bundespolizei geht aber nicht von einer Sachbeschädigung aus, sondern von einer Abnutzung.
Ein Reisender hatte die Bundespolizei am Montag gegen 17:00 Uhr über ungewöhnlich laute Geräusche bei einer Zugfahrt über ein Gleis an der Hohenzollernbrücke informiert. Beamte der Bundespolizei stellten daraufhin auf der linksrheinischen Seite hinter dem Gleis 2/3 einen sogenannten Schienenbruch fest. Ein Schienenstrang war an einer Schweißnaht gebrochen, mehrere Schrauben waren herausgelöst beziehungsweise lagen im Gleisbett.
Im Zuge umfangreicher Ermittlungen von Bundespolizei und Experten des Eisenbahnbundesamtes ergaben sich bisher keine Hinweise auf eine etwaige Manipulation bzw. vorsätzliche Tat. Der Schienenbruch ist während der Belastung durch eine Zugfahrt entstanden.
Neben dem Ereignis an der Hohenzollernbrücke gab es am Montagnachmittag auf der Bahnstrecke zwischen Köln Hauptbahnhof und dem Bahnhof Köln-West einen weiteren Vorfall im Schienenbereich. Hier stellten Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG eine gelöste Schienenverbindung fest. Auch in diesem Fall gibt es nach bisheriger Bewertung der Ermittler keine Hinweise auf eine etwaige Manipulation beziehungsweise vorsätzliche Tat.
Die entsprechenden Schienenstücke und sonst sichergestellte Spuren werden gegenwärtig noch kriminaltechnisch untersucht und gutachterlich geprüft. Insofern dauern die Ermittlungen von Bundespolizei und Eisenbahn-Bundesamt noch weiter an.