Köln: Stadt wählt einen neu­en Integrationsrat

Stimmzettel - Bundestagswahl - Wahlzettel - Politik Foto: Wahlzettel einer Bundestagswahl in Deutschland, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Rund 308.000 Wahl­be­rech­tig­te mit Migra­ti­ons­ge­schich­te sind auf­ge­ru­fen, über die neue Zusam­men­set­zung des Inte­gra­ti­ons­ra­tes mitzuentscheiden.

Das Gre­mi­um mit zur­zeit 22 direkt gewähl­ten Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­tern von Köl­ner Migran­tin­nen und Migran­ten sowie elf Rats­mit­glie­dern ist zen­tra­ler Ansprech­part­ner des Rates der Stadt Köln für Fra­gen der Chan­cen­ge­rech­tig­keit, Teil­ha­be sowie Inte­gra­ti­on und Migration.

Als Inter­es­sen­ver­tre­tung ist der Inte­gra­ti­ons­rat für Kom­mu­nen ab 5.000 Ein­woh­nern in der Gemein­de­ord­nung des Lan­des (§ 27 GO NRW) vor­ge­se­hen und wird alle fünf Jah­re neu gewählt.

Etwa 438.000 Köl­ne­rin­nen und Köl­ner haben einen Migra­ti­ons­hin­ter­grund – das sind etwas mehr als 40 Pro­zent der Stadt­be­völ­ke­rung. Bei Kin­dern und Jugend­li­chen unter 18 Jah­ren liegt der Anteil bei etwa 59 Pro­zent. Für vie­le Men­schen, die teil­wei­se schon seit Jahr­zehn­ten in Köln leben, ist der Inte­gra­ti­ons­rat die ein­zi­ge Mög­lich­keit, sich poli­tisch ein­zu­brin­gen und an unse­rer demo­kra­ti­schen Gesell­schaft über Wah­len mitzuwirken.

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