Köln: Ver­meint­li­cher Buch­händ­ler bei Haus­tür­ge­schäft festgenommen

Polizei - Beamter - Festnahme - Handschellen - Gefangener - Gefängnis Foto: Gefängniswärter führt Gefangener mit Handschellen ab

Ein angeb­li­cher Buch­händ­ler hat zwei Tage hin­ter­ein­an­der ver­sucht, eine Köl­ne­rin um rund 60.000 Euro zu betrügen.

Er hat­te sich am Diens­tag an die 69-Jäh­ri­ge aus Rath/Heumar gewandt, angeb­lich, um im Auf­trag eines Mil­lio­närs aus der Schweiz meh­re­re ihrer wert­vol­len Bücher für 200.000 Euro zu kau­fen. Für die Kauf­ab­wick­lung soll­te die Senio­rin eine „Kau­ti­on” sowie die anste­hen­den Notar­kos­ten im Vor­aus bezah­len. Als Sicher­heit bot der Tat­ver­däch­ti­ge der Köl­ne­rin ein von ihm mit­ge­brach­tes und angeb­lich sehr wert­vol­les Buch als Pfand an. Nach­dem die 69-Jäh­ri­ge am ers­ten Tag nicht auf das Geschäft ein­ge­gan­gen war, erschien der 31-Jäh­ri­ge am Mitt­woch­mit­tag erneut bei ihr, um noch­mals über den Kauf zu ver­han­deln. Die Köl­ne­rin ver­stän­dig­te heim­lich die Poli­zei, die den Mann in der Woh­nung vor­läu­fig festnahm.

Woher der Fest­ge­nom­me­ne wuss­te, dass die Köl­ne­rin tat­säch­lich wert­vol­le Bücher besitzt, steht der­zeit nicht fest. Der aus Moers stam­men­de Mann schweigt zu den Vor­wür­fen und lässt sich durch einen Anwalt ver­tre­ten. Er soll heu­te einem Haft­rich­ter vor­ge­führt werden.

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