Im Historischen Archiv findet am kommenden Dienstag ein Vortrag zur Frauengeschichte statt. Behandelt werden die Themen wie der Erste Weltkrieg, Frauenstimmrecht und einiges mehr.
Auf die Geschichte der Kölner Frauen in der Weimarer Republik blickt Ute Planert, Professorin für Neuere Geschichte an Universität zu Köln am Dienstag um 18:00 Uhr im Lesesaal des Historischen Archivs (Heumarkt 14, Köln-Innenstadt).
Erster Weltkrieg und Nachkriegsnot, Frauenstimmrecht und die Wiederbegründung einer traditionsreichen Universität, an der nun auch Frauen gleichberechtigt studieren konnten – das Jahr 1919 brachte den Kölnerinnen zahlreiche einschneidender Veränderungen.
Zum 100-jährigen Universitätsjubiläum blickt Ute Planert auf die ereignisreichen Jahre der Weimarer Republik zurück und erzählt vom schwierigen Weg zur Gleichberechtigung zwischen Aufbrüchen und Hindernissen, Wahlkampagnen und Studentinnen-Alltag, Frauenförderung und Lehrerinnen-Zölibat, steckengebliebenen Karrieren und neuen Berufschancen im Wohlfahrtsstaat der Weimarer Republik. Der Vortrag findet im Rahmen der Ausstellung „ParallelUNIversum?! Köln und seine Universität seit 1919” statt, die noch bis zum 10. November 2019 im Ausstellungsraum des Historischen Archivs zu sehen ist. Sie wird vor und nach dem Vortrag geöffnet sein. Der Eintritt ist frei.