Lever­ku­sen: 11-jäh­ri­ge Rad­le­rin auf Schul­weg töd­lich verunglückt

Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club NRW - Seitenabstand - Polizei NRW Foto: Aktion "Sicher mit Abstand!", Urheber: Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Landesverband Nordrhein-Westfalen e.V.

Am Frei­tag­mor­gen hat ein Mäd­chen in Lever­ku­sen-Wies­dorf infol­ge einer Kol­li­si­on mit einem Sat­tel­zug töd­li­che Ver­let­zun­gen erlitten.

Gegen 07:50 Uhr war das Schul­kind mit sei­nem Rad auf dem Geh­weg Eli­sa­beth-Lang­gäs­ser-Stra­ße in Rich­tung Wil­ly-Brandt-Ring gefahren.

Zu die­sem Zeit­punkt beab­sich­tig­te ein Lkw-Fah­rer, das im dor­ti­gen Ein­mün­dungs­be­reich gele­ge­ne Tank­stel­len­ge­län­de auf die Eli­sa­beth-Lang­gäs­ser-Stra­ße zu ver­las­sen. Dort war­te­ten sei­nen Anga­ben zufol­ge direkt gegen­über an der roten Ampel Wil­ly-Brandt-Ring meh­re­re Pkw. Auf­grund­des­sen hielt der 28-Jäh­ri­ge sei­nen MAN TGX noch auf dem Grund­stück an einem Stopp-Schild an. Beim Pha­sen­wech­sel auf Grün gab er ange­sichts der anfah­ren­den Pkw auch sei­ner­seits Gas.

Die 11-Jäh­ri­ge befand sich in die­sem Moment auf dem Geh­weg unmit­tel­bar vor dem Sat­tel­zug und wur­de von der Zug­ma­schi­ne über­rollt. Unter Reani­ma­ti­ons­be­din­gun­gen fuhr eine Ret­tungs­wa­gen­be­sat­zung das Unfall­op­fer in eine Kli­nik. Dort erlag das Mäd­chen sei­nen Verletzungen.

Auf Ver­an­las­sung von Poli­zei und Feu­er­wehr betreu­ten Not­fall­seel­sor­ger meh­re­re Augen­zeu­gen und Ange­hö­ri­ge des Kin­des. Das Ver­kehrs­un­fall­auf­nah­me­team der Poli­zei Köln war ein­ge­setzt. Die Ein­mün­dung und meh­re­re Fahr­strei­fen des Wil­ly-Brandt-Rings muss­ten gesperrt wer­den. Den Lkw und das zer­stör­te Fahr­rad stell­ten die Beam­ten sicher. Gegen 13:00 Uhr waren die Poli­zei­maß­nah­men vor Ort beendet.

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