Zum Jahresende 2020 ist im RWE-Braunkohlekraftwerk Niederaußem der erste Block mit einer Leistung von circa 300 Megawatt vom Netz gegangen.
Damit wird die Umsetzung des gesetzlich festgelegten Stilllegungspfades für Braunkohlekraftwerke eingeleitet. Bis Ende 2022 verlangt das Kohleverstromungsbeendigungsgesetz eine bundesweite Reduktion der Braunkohle-Kraftwerksleistung um knapp drei Gigawatt. Diese wird ausschließlich im Rheinischen Revier realisiert.
Als Wachstumstreiber für eine nachhaltige Zukunft nutzt das Rheinische Revier Klimaschutz, Verkehrs- und Energiewende sowie die Digitalisierung. Mit den von der Bundesregierung zur Verfügung gestellten Strukturmitteln in Höhe von rund 15 Milliarden Euro sollen in diesen Feldern wichtige Impulse gesetzt werden. „Wir haben im Rheinischen Revier die einmalige Chance, eine Modellregion für die klimaneutrale Industrie zu schaffen und zu zeigen, wie die Realisierung des European Green Deals möglich wird. Der Schlüssel hierfür sind neue Technologien, deren Entwicklung, Anwendung und wirtschaftliche Verwertung wir nun mit Bundes- und Landesmitteln entschlossen vorantreiben”, so Wirtschafts- und Innovationsminister Pinkwart.