NRW: Auf­nah­me von Ukrai­ne-Flücht­lin­gen bald überfordert

Hauptbahnhof - Deutsche Bahn - Halle - Helfer - Flüchtlinge - Ukraine - Februar 2022 - Berlin Foto: Helfer für Flüchtlinge aus der Ukraine am 02.03.2022 (Berlin), Urheber: dts Nachrichtenagentur

In der Debat­te um Ver­tei­lung der in immer grö­ße­rer Zahl auch nach Deutsch­land kom­men­den Ukrai­ne-Flücht­lin­ge mahnt Joa­chim Stamp zur Eile.

NRW sei in enger Abstim­mung mit dem Bund, sag­te Stamp der FAZ. Es müs­se eine soli­da­ri­sche Ver­tei­lung geben, das gel­te nicht nur für Deutsch­land, son­dern auch in Euro­pa und inter­na­tio­nal. „Wir wer­den die Ver­sor­gung von Hun­dert­tau­sen­den, die in sehr kur­zer Zeit kom­men wer­den, nicht mehr lan­ge sicher­stel­len kön­nen”, mahn­te Stamp.

Bun­des­kanz­ler Olaf Scholz müs­se mit dem fran­zö­si­schen Prä­si­den­ten Emma­nu­el Macron „sofort zu einem euro­päi­schen Gip­fel ein­la­den”, for­der­te Stamp, der auch stell­ver­tre­ten­der nord­rhein-west­fä­li­scher Minis­ter­prä­si­dent ist. „Putin will uns mit Flücht­lings­strö­men desta­bi­li­sie­ren. Wir müs­sen dar­auf eine huma­ni­tä­re Ant­wort fin­den”, sag­te Stamp der FAZ. „Das geht nur, wenn in gro­ßem Umfang Geflüch­te­te direkt aus Polen inter­na­tio­nal ver­teilt wer­den. Dafür zählt jetzt jeder Tag”.

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