NRW: CDU-Frak­ti­ons­chef will pri­va­te Coro­na-Apps tes­ten lassen

iPhone - Smartphone - Person - Smartphone-Nutzerin - Apple Foto: Sicht auf eine iPhone-Nutzerin, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die NRW-Regie­rungs­frak­tio­nen von CDU und FDP wol­len zügig ver­schie­de­ne Nach­ver­fol­gungs-Apps pri­va­ter Anbie­ter in Modell­re­gio­nen testen.

Wel­che Apps das sein wer­den, ob Luca oder Reco­ver, sei am Ende egal, sie müss­ten aber ver­gleich­ba­re Funk­tio­nen haben und die­sel­ben Stan­dards etwa beim Daten­schutz erfül­len, sag­te CDU-Frak­ti­ons­chef Bodo Lött­gen der „Rhei­ni­schen Post” (Don­ners­tag­aus­ga­be). Am Diens­tag hat­te Minis­ter­prä­si­dent Armin Laschet per­sön­lich mit dem Musi­ker Smu­do tele­fo­niert und spä­ter ein Plä­doy­er für des­sen Luca-App gehal­ten. Das lös­te Frust bei kon­kur­rie­ren­den Anbie­tern aus.

Lött­gen zufol­ge könn­ten die Anwen­dun­gen hel­fen, dass die Gesund­heits­äm­ter bei wei­te­ren ver­ant­wor­tungs­vol­len Öff­nungs­schrit­ten unter­stützt durch effi­zi­en­te Nach­ver­fol­gung auch bei Inzi­den­zen von mehr als 50 klar­kä­men. „Mit Check-in/Check-out-Lösun­gen im Restau­rant, Ein­zel­han­del, im Kino oder am Ski­lift wäre viel mehr Leben mög­lich – wenn­gleich wei­ter unter Ein­hal­tung der AHA-Regeln”. Infi­zie­re sich der Nut­zer, wür­den nur mit sei­ner Zustim­mung die Daten vom Gesund­heits­amt ent­schlüs­selt. Die­ses ken­ne damit die Auf­ent­halts­or­te und kön­ne nach Daten­frei­ga­be durch die Betrei­ber der Loka­li­tät alle infra­ge kom­men­den Kon­takt­per­so­nen informieren.

„Für uns ist es wich­tig, dass eine Stadt und ein Land­kreis nun schnell als Modell­re­gio­nen einen Pro­be­lauf mit dem ört­li­chen Han­del machen”, so Lött­gen. Kos­ten fie­len ledig­lich für die Anschaf­fung eines QR-Code-Scan­ners und Soft­ware­li­zen­zen für die Han­dels­trei­ben­den an. Lött­gen for­der­te zudem, „die Gesund­heits­äm­ter soll­ten ihre Vor­be­hal­te gegen die Nach­ver­fol­gungs­soft­ware Sor­mas auf­ge­ben”. Das ursprüng­li­che Ziel der flä­chen­de­cken­den Ein­füh­rung Ende Febru­ar wer­den man wohl nicht schaf­fen, „aber im März soll­ten wir so weit sein”. Die neu­es­te Ver­si­on habe den Vor­teil, dass man schnell Daten exter­ner Apps ein­pfle­gen könne.

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